Lechbruck | fis | Wie zu erwarten, haben sich die Mannschaften des ERC Lechbruck und der EA Schongau ein spannendes Lokalderby geliefert, das aus Sicht der Flößer erfreulich mit 7:7 (1:1; 2:5; 4:1) endete. Nach einem 3:6-Rückstand nach zwei Dritteln brachte Lechbruck beachtenswerten Kampfgeist auf und verdiente sich einen Punkt. Auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde das Team am Sonntag. Gegen den ESV Burgau stand am Ende eine 2:6 (1:1; 1:2; 0:3)-Niederlage.
Für Schongau waren die Begegnungen in Lechbruck immer etwas Besonderes. Doch mit dem Ergebnis vom Freitag hatte tatsächlich niemand gerechnet. Schon gar nicht, als der Tabellenführer nach dem zweiten Drittel 6:3 in Front lag. Der erste Spielabschnitt diente zum Abtasten und endete 1:1. Nach 40 Spielminuten gab es wohl einiges zu besprechen in der Kabine der Gastgeber, denn es wurde im Schlussdrittel ein deutliches Aufbäumen in Reihen des ERC deutlich. Den Schongauern fehlte der nötige Biss, sodass sie bald den Anschlusstreffer zum 4:6 kassierten. In Überzahl traf der Lechbruck zum 5:6 (46.) und kurz darauf zum Ausgleich.
Zu sechst zum Unentschieden
Das Selbstvertrauen war nun eindeutig zu spüren. Zwei Minuten vor dem Ende legte Schongau das 6:7 vor, doch die Unsicherheit blieb. So kam Lechbruck, das Torhüter Martin Ullsperger vom Eis nahm und zu sechst agierte, noch zum Ausgleich durch Kapitän Richard Lory. Dickes Lob sprach Trainer Richard Kolb seiner Mannschaft aus.
Ganz und gar nicht vergleichbar wurde die Begegnung am Sonntag in Burgau. Zwar war nach dem ersten Drittel beim Stand von 1:1 noch alles offen, doch wurde deutlich, dass Lechbruck seine spielerische Überlegenheit nicht zu nutzen wusste. Es blieb am Ende nichts anderes übrig, als die bittere 2:6-Niederlage einzustecken.

Drei Punkte erspielt
Nach herber Niederlage: ERC Sonthofen schlägt Fürstenfeldbruck mit 7:4
Heute Abend empfängt der ERC Lechbruck um 19.30 Uhr zu Hause den ESC Kempten zum Nachholspiel.