Der ERC Lechbruck musste am Freitagabend schwer einstecken: Der Landesligist verlor zu Hause gegen den ESC Holzkirchen klar mit 5:9 (1:3, 2:4, 2:2). Lechbruck musste dabei auf einige seiner Kräfte verzichten und trat nur mit zehn Feldspielern an. So fehlte dem Team Kapitän Richard Lory, der wegen einer Verletzung die Saison frühzeitig beenden muss. Sein Bruder Maximilian verbüßte eine Disziplinarstrafe und stand deswegen ebenfalls am Spielfeldrand. Ein sehr wichtiges Spiel hatten zeitgleich die Junioren in Kempten, sodass die Nachwuchsspieler der ersten Mannschaft ebenfalls nicht zur Verfügung standen.
Gäste lassen nichts anbrennen
Trotzdem versuchte das Rumpfteam sein Bestes, machte sich allerdings das Leben durch einige unnötige Strafen selbst schwer. Das wiederum nutzten die Gäste und sorgten mit drei Treffern für einen beruhigenden Vorsprung. In der 17. Minute verkürzte Bernd Schweinberger für Lechbruck. Doch bereits der nächste Treffer zu Beginn des zweiten Drittels ging schon wieder auf das Konto der Gäste. Im Anschluss war es erneut Schweinberger, der auf 2:4 verkürzte. Es folgten drei weitere Gegentore in kurzer Zeit, sodass die Gäste aus dem oberbayerischen Holzkirchen zur zweiten Pause bereits mit 7:3 in Front lagen.
Die Tore im letzten Drittel fielen abwechselnd, beginnend mit dem 4:7 durch Pius Pfanzelt. Die Gäste konterten mit einem weiteren Gegentor. Markus Schneider traf nochmals für Lechbruck, ehe Holzkirchen eine Minute vor Schluss den Endstand sicherstellte. "Mit zehn Mann ist uns einfach die Luft ausgegangen," sagte Trainer Richard Kolb nach dem Spiel fast schon resignierend.