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EV Füssen feiert gegen Aufsteiger HC Landsberg deutlichen 9:1-Heimsieg

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EV Füssen feiert gegen Aufsteiger HC Landsberg deutlichen 9:1-Heimsieg

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    Der EV Füssen hat einen klaren Heimsieg gegen den HC Landsberg gefeiert. (Symbolbild)
    Der EV Füssen hat einen klaren Heimsieg gegen den HC Landsberg gefeiert. (Symbolbild) Foto: Ernst Mayer

    Gegen den ersatzgeschwächten HC Landsberg hat der EV Füssen seine geringe Torausbeute aus den letzten Spielen vergessen gemacht und dies mit einem 9:1 (3:0, 2:1, 4:0) auch noch überaus eindrucksvoll. Gleich fünf Überzahltreffer waren der Grundstein für den deutlichen Erfolg des läuferisch überlegenen Heimteams. Die Riverkings zeigten sich zwar bis zum Ende kämpferisch, konnten aber Maximilian Meier nur einmal in doppelter Überzahl überwinden und hatten mit David Blaschta ihren stärksten Akteur zwischen den Pfosten. Füssen zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung mit sechs verschiedenen Torschützen.

    EV Füssen übernimmt die Initiative

    Nach einem verhaltenen Beginn beider Teams übernahm der EVF immer mehr die Initiative, was bei Landsberg mehrmals zu Strafzeiten führte. Bereits die erste nutzte Lubos Velebny mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum 1:0. Kurz darauf mussten gleich zwei Gästespieler hintereinander auf das Sünderbänkchen. Die doppelte Überzahl brachte zwar nichts ein, immer noch mit einem Mann mehr schob Marc Sill mit seinem ersten Tor für den EV Füssen aber aus dem Slot zum 2:0 ein. Und als in der 12. Minute der nächste Spieler der Riverkings auf die Strafbank wanderte, schoss Florian Stauder nach einem überlegten Querpass von Nadeau zum 3:0 ein. Dazwischen hatte Raß bei der bis dahin besten Chance der Gäste nur die Latte getroffen. Auch gegen Ende des Abschnitts hatten die Landsberger gute Chancen zum ersten Tor, hier agierte Füssen etwas zu sorglos in der Defensive.

    Druckphase für HC Landsberg

    Im mittleren Abschnitt musste der EVF erstmals in Unterzahl, hier hatte der HCL eine gute Druckphase, Marc Besl aber auch eine Konterchance. Nach einem Abwehrfehler scheiterte danach Nadeau völlig frei an David Blaschta, ehe Vincent Wiedemann mit seinem Schuss unter die Latte sein erstes Saisontor zum 4:0 erzielte. Jetzt ging es auf und ab. Landsberg mit einem Konter, den Maxi Meier entschärfte, danach vergab Sam Payeur aus bester Position. Zelenka zögerte zu lange mit dem Abschluss, Carciola scheiterte an Meier, ein Konter von Wiedemann wurde gehalten. Erst das vierte Überzahlspiel brachte das 5:0. Sam Payeur nahm diesmal besser Maß und setzte die Scheibe ins kurze Toreck. Eine weitere Strafe gegen die Riverkings brachte erstmals nichts Zählbares für Schwarz-Gelb, auf der anderen Seite handelten sich die Füssener am Ende des Abschnitts eine unnötige doppelte Unterzahl ein. Die nutzte Adriano Carciola mit platziertem Schuss zum 5:1.

    Überzeugende Vorstellung des EV Füssen

    Immer noch in Unterzahl hätte der EVF eigentlich das letzte Drittel begonnen, Landsberg bekam aber zwei Minuten Spielverzögerung, weil man zu spät aus der Kabine kam. Somit war der EVF in der 42. Minute kurz im Powerplay, und prompt netzte Lubos Velebny wieder per Weitschuss zum 6:1 ein. Es war der fünfte Überzahltreffer des Eissportvereins in der Partie. In der Folge ging es zunächst wieder rauf und runter, "Coast to Coast" war angesagt. Den Treffer machte aber erneut Füssen in Person von Marco Deubler. Er setzte die Scheibe zum 7:1 in den Winkel. Ab der 50. Minute wurde der EVF immer dominanter, auch wenn sich Landsberg kämpferisch zeigte. Viele Chancen wurden von den Lechstädtern aus dem Ostallgäu erspielt, es dauerte jedoch acht Zeigerumdrehungen, bis das 8:1 auf der Anzeigetafel stand. Wieder war der Schütze Marco Deubler. Er hätte nach schönem Solo sogar beinahe noch sein drittes Tor gemacht, der Schlusspunkt in einer überzeugenden Füssener Vorstellung gelang aber Sam Payeur mit seinem Abstauber zum 9:1.

    1:4-Niederlage für den EV Füssen am Freitag

    Ein richtig gutes Auswärtsspiel hat der EV Füssen trotz der 1:4-Niederlage (0:1, 1:1, 0:2) am Freitag beim Tabellenzweiten aus Selb hingelegt. Auch ohne eine ganze Reihe fehlender Spieler waren die Ostallgäuer über weite Strecken voll in der Partie und hätten bei etwas mehr Glück vielleicht sogar erneut bei den Wölfen punkten können. Zwei in der Entstehung recht kuriose Gegentreffer sowie ein Empty-Net-Goal brachten die Entscheidung zugunsten des Heimteams, wobei es insgesamt schon ein verdienter Sieg war. Trotzdem konnte der EVF mit seiner Leistung überzeugen.

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