Eishockey 1600 Fans bejubeln 7:0-Sieg im Testderby gegen EV Füssen">

Artikel: ESVK in starker Frühform

26. August 2008 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung

Eishockey 1600 Fans bejubeln 7:0-Sieg im Testderby gegen EV Füssen

Von Christopher Hecker |Kaufbeuren"Zwischen Füssenund Kaufbeuren gibt es keine Freundschaftsspiele", bringt EVF-Stürmer Markus Vaitl den besonderen Charakter des Allgäu-Eishockeyklassikers auf den Punkt. Bereits zum zweiten Mal standen sich die Oberligisten am Sonntagabend in der Vorbereitungsphase gegenüber. Über 1600 Zuschauer wollten sich die zweite Auflage des Prestigeduells nicht entgehen lassen. Dem ESVK gelang dabei, wie berichtet, mit einem 7:0-Heimsieg eindrucksvoll Revanche für die Niederlage in Füssen eine Woche zuvor.

"Wir haben in diesem Spiel unser wahres Gesicht gezeigt", war Joker-Coach Marcus Bleicher logischerweise zufrieden. Obwohl er - ebenso wie sein Füssener Pendant Dave Rich - verletzungsbedingt auf einige Akteure verzichten musste, zeigte seine Mannschaft vor allem zu Beginn eine beeindruckende Vorstellung. "Das erste Drittel war sehr, sehr stark von uns", so Bleicher. Auch für die Kaufbeurer Zuschauer war der Derbysieg nach Magerkost zwei Tage zuvor gegen Peiting (3:2) ein schönes Geschenk. "Es ist klar, dass es nicht immer schön ausschaut und so wie gegen Peiting manchmal richtig holprig ist", sagt Bleicher.

Auch die vorerst letzte Personalentscheidung ist an der Wertach gefallen: Angreifer Tobias Kastenmeier, der sich am Wochenende mit ansprechenden Leistungen und einem blitzsauberen Treffer für höhere Aufgaben bewarb, erhält einen befristeten Vertrag.

Auch der EV Füssen war bereits am Freitag aktiv. Die Seibu Prince Rabbits aus Japan wurden klar 9:4 besiegt. "Die rennen rauf und runter", beschreibt Offensivmann Markus Vaitl die Spielweise des mehrfachen Asienmeisters. Da das Team aus Japan nicht komplett antrat, hatte der EVF leichtes Spiel und lag bereits nach zwei Dritteln mit 9:1 in Front. "So hatten die natürlich kein Oberliganiveau", macht der dreifache Torschütze die Aussagekraft dieses Resultates klar. Auf ein ganz anderes Kaliber trafen die Füssener dann mit dem ESVK.