Es waren schillernde Eishockey-Karrieren, die damals, im Januar 1992, in Füssen ihren Anfang nahmen. Die späteren Weltstars Eric Lindros (Kanada), Peter Forsberg (Schweden) oder Alex Kovalev (Russland) – sie alle liefen zu jener Zeit bei der Junioren-WM im Füssener Bundesleistungszentrum auf. Zum entscheidenden Spiel strömten gut 4.000 Zuschauer in die damals frisch eröffnete Arena. Knapp 16 Jahre später findet in Füssen wieder eine U20-Welmeisterschaft statt. Zwar sind die Top-Nationen Russland und Kanada diesmal nicht dabei, es ist schließlich „nur“ die zweitklassige Division IA, die in Füssen antritt. Aber immerhin kämpft der Nachwuchs des Deutschen Eishockey Bunds (DEB) vom 9. bis 15 Dezember um die Rückkehr in die höchste Gruppe. Die anderen Gegner heißen dabei Weißrussland (Absteiger aus der Top-Division), Frankreich, Lettland, Österreich sowie Norwegen (Aufsteiger aus der Division IB). „Wir sind stolz, dass der DEB bei der Ausrichtung dieses hochkarätigen Ereignisses an Füssen gedacht hat“, sagt Markus Gmeiner, Sportreferent der Stadt Füssen. Der Kongress des Eishockey-Weltverbandes IIHF hatte im Rahmen des WM-Finals in Kopenhagen die Entscheidung für die Lechstadt gefällt.
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