Zwei Jahre mussten sie beim EV Pfronten warten, ehe am Dienstagabend wieder ein Auswärtssieg gelang. Mit 5:4 (0:2, 1:1, 3:1) hat Eishockey-Bayernligist beim Tabellennachbarn Pfaffenhofen nach Penaltyschießen gewonnen. Wieder einmal mussten die Spieler um Trainer Harald Waibel einem 0:3-Rückstand hinterherlaufen, doch die Moral des ersatzgeschwächten Teams stimmte.
Zunächst gelang Cody Purves in der 25. Minute der Anschlusstreffer, danach musste Keeper Sven Rampf sein Können aufbieten, um Pfronten im Spiel zu halten. Trotz einer doppelten Überzahl der Gastgeber und Dauerbeschuss hielt er sein Tor sauber. Somit blieb es bis zur Pause beim 1:3. Kurz nach Wiederanpfiff brachte Kapitän Mike Hammer die Seinen wieder heran. Fünf Minuten später war es ein weiteres Mal der agile Adrian Hack, der auf Zuspiel von Martin Fröhlich zum 3:3 traf.
Jetzt war alles wieder offen, beide Mannschaften kämpften nach Kräften um den Sieg. In der 52. Minute nutzte Rafal Martynowski einen Abpraller zur erneuten Führung für die Icehogs. Doch auch diese sollten die Ilmstädter nicht über die Zeit bringen: Benjamin Gottwalz krönte seine gute Leistung mit dem Treffer zum 4:4 in der 53. Minute.
Auf Cody Purves ist Verlass
Wenig später war die reguläre Spielzeit vorbei und das Penaltyschießen musste entscheiden. Auf Pfrontener Seite war es wieder einmal Purves der dem Schlussmann der Icehogs, Damian Herdzik, keine Chance ließ. Auf der anderen Seite scheiterten die Schützen der Gastgeber am starken Sven Rampf. Damit war der erste Auswärtssieg perfekt. Pfronten ließ mit dem Sieg Pfaffenhofen in der Tabelle hinter sich und zog zudem an den Nürnbergern, die ihr Spiel verloren hatten, vorbei.
