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Der alte Klassiker lebt wieder auf

Kaufbeuren

Der alte Klassiker lebt wieder auf

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    Der alte Klassiker lebt wieder auf
    Der alte Klassiker lebt wieder auf Foto: mathias wild

    Die Paarung bietet zwar nicht mehr den Zündstoff vergangener Tage, aber eine Partie ESV Kaufbeuren gegen den EV Landshut ist nach wie vor ein Klassiker in Eishockey-Deutschland. Ab 19.30 Uhr treffen die Traditionsklubs in Kaufbeurer Sparkassen-Arena heute, Freitag, in der zweiten Bundesliga aufeinander.

    Als ungeschlagener Spitzenreiter hat der Aufsteiger momentan einen tollen Lauf, während der EVL noch nicht in die Gänge kam. "Die Landshuter wissen, dass sie mit einem Sieg die Wende schaffen können", warnt Joker-Coach Ken Latta vor dem Vorletzten. Wie die ganze Region fiebert auch Vorstand Karl-Heinz Kielhorn dem Prestigeduell entgegen: "Das Landshut-Spiel ist sicher ein Highlight." Wohl auch für den 34-jährigen ESVK-Neuzugang Mats Lindmark. Für ihn ist das Spiel ein Ausflug in seine Vergangenheit: von 2002 bis 2004 spielte der Deutsch-Schwede im Trikot der Niederbayern.

    Obwohl nicht mehr wie in den 80er und 90er Jahren - als das Derby zum Hassgipfel wurde und den Titel "Raufbeuren gegen Landswut" bekam - große Fanscharen aus Niederbayern ins Allgäu kommen, hofft Latta, der verletzungsbedingt nur auf die Angreifer Dennis Drommeter und eventuell Dominic Krabbat verzichten muss, auf ein volles Haus: "Die Atmosphäre ist ein großer Vorteil für uns und verunsichert den Gegner." Statistisch kann der ESVK die Unterstützung seiner Fans gut gebrauchen: Nur zwei der vergangenen 16 Partien der beiden Teams gewannen die Joker. "Unsere Erfolge sprechen für sich, also ist auch gegen Landshut alles drin. Ich bin optimistisch", rechnet Kielhorn mit einer Fortsetzung des Kaufbeurer Herbstmärchens und der Verteidigung der Tabellenführung.

    Ein einziger Sachverhalt sorgt an der Wertach für Irritation. In der offiziellen Tabelle wird der EHC München, trotz Tor- und Punktgleichheit, als alleiniger Erster aufgeführt. "K kommt im Alphabet doch vor M", gibt Kielhorn zu bedenken.

    Am Sonntag in Heilbronn

    Auch am Sonntag trifft der ESVK bei seiner Partie in Heilbronn (18.30 Uhr) auf ein Team, das bisher hinter den Erwartungen zurück blieb. Wie Landshut haben auch die Falken erst drei Zähler auf dem Konto. "Wir können uns in keinem Spiel erlauben, nicht 100 Prozent zu geben. Das werden beides knappe, schwierige Spiele", prognostiziert Latta.

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