Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Eishockey
Icon Pfeil nach unten

Aus in den Playoffs: ESV Kaufbeuren verliert mit 1:5 gegen den EC Bad Nauheim

Vierte Niederlage im vierten Spiel

Aus in den Playoffs: ESV Kaufbeuren verliert mit 1:5 gegen den EC Bad Nauheim

    • |
    • |
    Nach vier Niederlagen gegen den EC Bad Nauheim scheidet der ESV Kaufbeuren in den Playoffs aus. (Symbolfoto)
    Nach vier Niederlagen gegen den EC Bad Nauheim scheidet der ESV Kaufbeuren in den Playoffs aus. (Symbolfoto) Foto: Ernst Mayer

    Die Mannschaft von Trainer Marko Raita musste die Partie gewinnen, um weiter im Wettbewerb zu bleiben. Das Spiel hätte dann aus Sicht der "Joker" aber nicht schlechter beginnen können. Simon Schütz kassierte nach genau 50 Sekunden für einen Check gegen die Bande, eine fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe und nur weitere sechs Sekunden später stand es auch schon 1:0 für die Hessen. Fabian Hermann konnte dabei einen Rebound zum ersten Treffer des Abends im Kasten von Torwart Daniel Fießinger unterbringen.

    In der vierten Minute erhöhten die Nauheimer auch schon auf 2:0. Daniel Weiß fälschte immer noch im Powerplay einen Schuss direkt vor Daniel Fießinger zum 2:0 ab. Kurz darauf verhinderte der Kaufbeurer Torhüter mit zwei Reflexen den dritten Treffer der Hessen.

    Bad Nauheim erhöht auf 3:0

    Als die "Joker" nach sechs Minuten wieder komplett waren, zeigte sich die Mannschaft von Trainer Marko Raita auch in der Offensive. Die beste Chance für die Wertachstädter hatte nach gut neun Minuten Max Oswald, der mit einem Schuss aus kurzer Distanz nur die Latte traf. In der Folge hatten noch Mikko Lehtonen, Alex Thiel und Tyler Spurgeon gute Chancen für die Allgäuer auf dem Schläger.

    Den Hessen aber reichte eine weitere wirklich gute Möglichkeit, um in der 16. Minute auf 3:0 zu stellen. Pascal Steck wurde vor dem ESVK Kasten völlig vergessen. Er ließ sich diese Chance nicht entgehen und traf zum dritten Mal an diesem Abend für die Hausherren. Der ESVK war zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit keine drei Tore schlechter, wie aber schon im Spiel am Sonntag hatte die Mannschaft einfach eine zu hohe individuelle Fehlerquote. Dazu fehlte es erneut in der Offensive vor Felix Bick an der nötigen Ruhe und Cleverness im Torabschluss.

    Powerplays des ESV Kaufbeuren bringen keinen Erfolg

    Im zweiten Abschnitt hatten die Kaufbeurer dann nach 22 Minuten ein erstes Powerplay. In diesem hatten die "Joker" auch die eine oder andere Möglichkeit, so richtig gefährlich wurde es aber nicht für Felix Bick im Kasten der Hessen. Kaum wieder vollzählig fingen sich die Allgäuer aber in der 25. Minute einen vier auf zwei Konter ein, welchen die Nauheimer in Person von Jordan Hickmott zum 4:0 abschließen konnten.

    Der Will war beim ESVK da, aber wie schon so oft in den vergangenen Spielen, funktionierte einfach nicht viel. Dass die Mannschaft an sich auch weiter verunsichert wirkte, war nicht zu übersehen und so brachte auch ein weiteres Powerplay der Kaufbeurer nach 29 Minuten keinen Torerfolg ein. 

    Im letzten Drittel lief das Spiel nur noch vor sich hin. Der ESVK war weiter bemüht, hatte auch immer wieder die ein oder andere gute Torchance unter anderem von Florian Thomas, der im letzten Drittel als Verteidiger auflief und den angeschlagenen Dieter Orendorz ersetzte. In der 53. Spielminute belohnten sich die "Joker" noch mit einem Treffer. John Lammers hämmerte die Scheibe dabei auf Höhe des rechten Bullypunktes in die Maschen des Nauheimer Tores zum 1:4.

    "Joker" nehmen Torwart für Feldspieler vom Eis

    Goalie Daniel Fießinger entschärfte kurze Zeit später einen Alleingang von Tim Coffman, während Markus Lillich eine gute Chance der "Joker" liegen ließ. Fünf Minuten vor dem Ende nahm Marko Raita Daniel Fießinger zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und versuchte somit noch einmal das Unmögliche möglich zu machen. Eine Minute vor dem Ende der Partie war es dann Marius Erk, der mit einem Treffer in das leere ESVK-Gehäuse den 5:1-Endstand herstellte.

    Die Niederlage bedeutete für den ESV Kaufbeuren, dass die Playoffs für sie vorbei sind. Nun heißt es für die sportlich Verantwortlichen beim ESVK dieses bittere Aus zusammen mit der Mannschaft aufzuarbeiten und daraus die richtigen Schlüsse für die kommende Saison zu ziehen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden