Zum Auftakt in der Aufstiegsrunde zur Eishockey-Bayernliga musste der ERC Lechbruck eine wenig überraschende Niederlage einstecken. Mit 2:8 (0:2; 2:3; 0:3) unterlagen die Gastgeber am Freitag im Lechparkstadion einem überlegenen Gegner ESC Haßfurt. Trotz vieler Chancen konnten die Ostallgäuer den fränkischen Hawks nur teilweise Paroli bieten.
Die Motivation und der Wille zum Sieg waren sicherlich da. Wie sich schon vor dem Anpfiff zeigte, war trotz einer Verletzung an der Schulter auch der Lecher Topscorer Markus Schneider mit von der Partie und zeigte bestmöglichen Einsatz. Auf beiden Seiten konnte man disziplinierte und hungrige Mannschaften erkennen. Führungstreffer und 2:0-Führung hatten die Gäste gleich zu Anfang erzielt und in die erste Pause gehalten. Rund 150 Zuschauer gewannen einen starken Eindruck und sahen läuferisch und technisch hochwertiges Eishockey.
Lechbruck bäumte sich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes auf und erzielte innerhalb weniger Minuten den Ausgleich. Anschließend ließ der starke Gegner jedoch keinen Zweifel mehr an seiner Überlegenheit aufkommen. In fast regelmäßigen Abständen erhöhte Haßfurt bis zum 2:8-Endstand.
Das Ergebnis ist akzeptabel, blickt man auf den Spielverlauf, der auch gewisse Nachlässigkeiten in der Defensive der Gastgeber offenbarte. Konsequentes Forechecking der Gastgeber musste daraus folgen. Haßfurt wird auch für anderweitige Favoriten noch ein schwer zu überwindender Gegner sein.