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Aufholjagd wird jäh gestoppt

Schweinfurt

Aufholjagd wird jäh gestoppt

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    Aufholjagd wird jäh gestoppt
    Aufholjagd wird jäh gestoppt Foto: robert lerchner

    Das wars für den Eishockey-Bayernligisten ESV Buchloe: Nach dem 3:7 beim ERV Schweinfurt verfehlte der Aufsteiger das Halbfinale um die Bayerische Meisterschaft und schloss die Zwischenrunde als Vierter ab.

    In einer dramatischen und von Kampf geprägten Partie lagen die Buchloer Pirates bereits 0:4 zurück, kamen aber durch einen furiosen Zwischenspurt auf 3:4 heran. Im Schlussdrittel spielten die Unterfranken aber ihre Offensivstärke aus und sicherten sich mit drei Toren den Sieg. Am Anfang hatten die Buchloer, die neben Robert Mayer auch auf den erkrankten Oliver Braun verzichten mussten, mehr vom Spiel. Begünstigt wurden sie dabei durch drei Strafzeiten gegen die Schweinfurter in den ersten zehn Minuten. Die Hausherren überstanden die Hinausstellungen jedoch schadlos. Kurz nachdem die erste Strafzeit für Buchloe abgelaufen war, trafen dann die Mighty Dogs zur Führung durch Simon Knaup (11.

    ). In der Folge retteten einmal Keeper Florian Warkus, einmal der Pfosten für die Buchloer, die ihrerseits einige Konterchancen ausließen. So erhöhte Schweinfurts Roman Nikitins kurz vor der Pause zum 2:0 (20.).

    Im Mittelabschnitt bewiesen die Schweinfurter ihre spielerische wie individuelle Stärke bei numerischer Überlegenheit: Michael Heindl bestrafte das erste Foul eines Buchloers im zweiten Drittel mit dem 3:0 (27.) und Marcel Juhasz nutzte eine doppelte Überzahl zum vierten Tor (29.). Nach Peter Klemms Gegentreffer (32.) ahnte unter den Schweinfurtern noch niemand, welche Dramatik die Partie nochmals bekommen sollte. Mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute (38.

    ). änderte sich dies schlagartig: Erst verwertete Bastian Simmler eine sehenswerte Kombination über Peter Vrbas und Christian Warkus, dann traf Martin Kohlhund bei Überzahl zum 3:4.

    Die rund 1600 Zuschauer waren plötzlich still, denn nun stand das Spiel auf des Messers Schneide. "Wir waren entschlossen, noch mal richtig anzugreifen", meinte Buchloes Trainer Norbert Zabel. Die Torhüter rückten im Schlussdrittel in den Blickpunkt, denn beide Teams erarbeiteten sich nun reihenweise Torgelegenheiten. Wiederum im Überzahlspiel traf Simon Knaup zum 5:3 und avancierte damit zum Helden des Spiels (48.). Die Pirates versuchten daraufhin noch einmal alles, doch Michael Heindl nutzte die entstehenden Lücken zu zwei Toren (53. und 58.

    ) und sorgte damit letztlich noch für den klaren 7:3-Endstand. "Es hat nicht sollen sein", zog Zabel ein enttäuschtes Fazit. Doch er erkannte auch die spielerische Klasse der Schweinfurter an: "Sie haben zwei torgefährliche Blöcke und vor allem ein super Überzahlspiel."

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