Eishockey ESVK empfängt heute um 19.30 Uhr den EHC Klostersee - Am Sonntag spielfrei">

Artikel: Am liebsten wie gegen Peiting

24. Oktober 2008 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung

Eishockey ESVK empfängt heute um 19.30 Uhr den EHC Klostersee - Am Sonntag spielfrei

Kaufbeuren | mib | Konkurrenz belebt das Geschäft. Da sind sich die Trainer des ESV Kaufbeuren, Marcus Bleicher und Ken Latta, einig. Und so muss sich mit Bastian Hitzelberger der Shootingstar der Vorsaison plötzlich gewaltig strecken, um wieder in die Reihen der Stammverteidiger aufzusteigen. Während der 21-Jährige angeschlagen war und geschont wurde, packte der 20-jährige Marc Stotz die Gelegenheit beim Schopf und wusste wie schon in der Vorbereitung zu überzeugen. "Marc macht seine Arbeit gut und hat seine Chance genutzt", lobt Bleicher. Eine Vorentscheidung, wer die durch das Karriereende von Stefan Mayer entstandene Lücke schließen wird, sei das aber noch lange nicht, betonen die Trainer.

Schließlich gelte in der Abwehr wie im Sturm: Jeder wird gebraucht. "Wir dürfen ja nie vergessen, dass wir auf bis zu 80 Spiele diese Saison kommen können", sagt Bleicher. Nummer 13 steht heute Abend an, wenn die Joker um 19.30 Uhr in der Oberliga den EHC Klostersee empfangen. Von den Topmannschaften weist der ESVK die schlechteste Heimbilanz auf, was sich sukzessive ändern soll. Die klaren Siege gegen Landsberg und Peiting waren schon das richtige Zeichen und müssen nun bestätigt werden. "Wenn wir immer so konzentriert spielen wie gegen Peiting, wird es jedes Team schwer haben, uns zu schlagen", sagt Bleicher.

Bei der 1:5-Pleite zuletzt in Rosenheim war das nicht der Fall, weiß auch Verteidiger Manuel Wintergerst: "In manchen Situationen spielen wir noch nicht schlau genug." Gerade das aber erwarten die Übungsleiter von ihren Schützlingen, die vielfach schon über Erfahrung in höheren Ligen verfügen. "Dann müssen wir uns gerade auswärts besser verkaufen", so Bleicher.

Wintergerst selbst zählt zu der Kategorie der Spieler, die noch ein gutes Stück von ihrer Bestform entfernt sind. "Mir fehlt verletzungsbedingt die komplette Vorbereitung. Jetzt wird es aber von Tag zu Tag besser und ich bin fast 100-prozentig fit", sagt der 26-Jährige. Als Führungsspieler soll er auftreten, deshalb wurde er auch zum Assistenz-Kapitän gemacht. "Das ist eine echte Herausforderung. Ich hoffe, dass ich dieser Rolle gerecht werde", so Wintergerst.

Die Rückendeckung der Trainer hat er: "Er kommt jetzt in die Form, in der er mehr zeigen kann. Der November wird sein Monat", prophezeit Co-Trainer Latta.