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Surfer gerät auf dem Bodensee in Seenot

Wind ist zu stark

Surfer gerät auf dem Bodensee in Seenot

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    In Seenot geraten ist am Donnerstag ein Surfer auf dem Bodensee vor Altnau (Schweiz). (Symbolfoto)
    In Seenot geraten ist am Donnerstag ein Surfer auf dem Bodensee vor Altnau (Schweiz). (Symbolfoto) Foto: picture alliance/dpa | Felix Kästle

    Der 52-jährige Mann surfte am Donnerstag auf dem Bodensee vor Altnau (Schweiz), als er in Seenot geriet, berichtet die Polizei. Der Mann verlor um die Mittagszeit die Kontrolle über sein Segelsurfbrett und fiel ins Wasser. Der starke Wind trieb sein Surfbrett anschließend in Richtung Seemitte. Der 52-Jährige bekam sein Brett nicht mehr zu fassen. Er versuchte anschließend ohne das Brett zurück zum Ufer zu gelangen. 

    Seglerin entdeckt Surfbrett auf dem Bodensee und alarmiert Rettungskräfte

    Einige Zeit später fiel einer Seglerin das abgetriebene Surfbrett im Bodensee auf. Die Frau zog sofort die richtigen Schlüsse und alarmierte die Rettungsleitstelle. DLRG, Feuerwehr, ein Rettungshubschrauber und die Wasserschutzpolizei Friedrichshafen starteten daraufhin eine umfangreiche Suchaktion nach dem Verunglückten.

    Schiffsführer sieht Mann im Bodensee und rettet ihn

    Fast zeitgleich entdeckte aber der aufmerksame Schiffsführer eines Katamarans den verunglückten Surfer und rettete ihn aus dem Wasser. Der Wassersportler befand sich laut Polizei etwa eine Stunde lang im Wasser. Er ist wohlauf. Sein Surfbrett wurde geborgen.

    Wasserschutzpolizei gibt Tipps für den Wassersport

    Die Wasserschutzpolizei macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass Wassersport gefährlich sein kann. Deshalb gibt sie folgende Tipps: 

    • Wassersportler sollten in der Nähe des Ufers bleiben und immer die Wetter- und Strömungsverhältnisse im Auge behalten
    • Sie sollten außerdem auf eine einwandfreie Ausrüstung achten. Wassersportler sollten vor allem Schwimmwesten und Neoprenanzüge tragen. Sogenannte
    • Regattawesten geben laut Polizei zwar einen leichten Auftrieb, schützen aber nicht vor dem Ertrinken.
    • Wassersportler sollten außerdem sowohl ihre körperlichen Fähigkeiten sowie ihr Können im Umgang mit dem Wassersportgerät realistisch einschätzen

    Es kommt immer wieder vor, dass Wassersportler auf dem Bodensee in Seenot geraten. Starke Winde wurden Ende Mai auch einer Kinder- und Jugendgruppe zum Verhängnis. Die Kinder und Jugendlichen waren mit selbst gebauten Flößen und einem Kajak auf dem Bodensee unterwegs, als starke Winde sie immer weiter auf den See hinaus trieben. 

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