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Polizei fasst Kuriere nach Enkeltrickbetrug mit fast 40.000 Euro auf der A7

Erspartes von Seniorin gerettet

Polizei fasst Kuriere nach Enkeltrickbetrug mit fast 40.000 Euro auf der A7

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    In einem Taxi sollte Geld von einem Enkeltrickbetrug transportiert werden. (Symbolbild)
    In einem Taxi sollte Geld von einem Enkeltrickbetrug transportiert werden. (Symbolbild) Foto: birgl von Pixabay

    Mitte Januar hielten Fahnder der Grenzpolizei ein Fahrzeug auf der A7 bei Memmingen an. Bei der Kontrolle stellte sich dann heraus, dass die Insassen Geld aus einem Enkeltrickbetrug transportierten. Wie die Polizei berichtet, war Fahndern der Grenzpolizeiinspektion Lindau am 19. Januar das schweizerische Taxi aufgefallen. Nach Angaben des 56-jährigen italienischen Fahrers sei er als Kurierdienst engagiert worden. Der Mann wurde von einem 49-jährigen Italiener und einer 51-jährigen Schweizerin begleitet. Zunächst sagten sie den Beamten, dass sie wichtige Originaldokumente von Chiasso (Kanton Tessin / Schweiz) nach Berlin bringen wollten. Die Polizisten sahen sich die Kuriersendung genauer an und stellten fest, dass es sich dabei nicht um Dokumente, sondern um Bargeld in Höhe von 40.000 Schweizer Franken (rund 38.500 Euro) handelte.

    Bargeld gehört Seniorin aus der Schweiz

    Die Fahnder, die noch vor Ort Kontakt mit den Schweizer Behörden aufnahmen, verfolgten die Spur des Bargelds zu einer fast 90-Jährigen in der Schweiz zurück. Die Frau war am selben Tag Opfer eines Enkeltrickbetruges geworden und hatte mit ihrem "echten" Enkel bereits eine Strafanzeige bei einer Schweizerischen Polizeidienststelle erstattet. Umso größer war die Freude über die Nachricht, dass ihr Erspartes nur wenige Stunden später von den Beamten gerettet wurde, bevor es in die Hände der Betrüger gelangt wäre. Ob die drei Insassen des Schweizerischen Taxis nur als Kuriere missbraucht wurden oder einer organisierten Betrügerbande angehören, ist Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen in Deutschland und der Schweiz.

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