Perfide Masche: Neue Betrugsmasche in Vorarlberg: Polizei warnt vor falschen Bankmitarbeitern

10. Oktober 2023 18:18 Uhr von Redaktion all-in.de
In Vorarlberg warnt die Polizei vor einer neuen Betrugsmasche. Die Täter geben sich als Bankmitarbeiter aus und bringen ihre Opfer so dazu, ihnen Zugriff auf ihre Konten zu gewähren. (Symbolbild)
In Vorarlberg warnt die Polizei vor einer neuen Betrugsmasche. Die Täter geben sich als Bankmitarbeiter aus und bringen ihre Opfer so dazu, ihnen Zugriff auf ihre Konten zu gewähren. (Symbolbild)
Anja Lachenmayer

Am Sonntag und Montag haben im Allgäu und in Oberbayern wieder Telefonbetrüger Bürgerinnen und Bürger belästigt. Dabei wandten sie die altbekannten Maschen des Schockanrufs und der falschen SMS an. Die Polizei Vorarlberg warnt aktuell noch vor einer anderen, ebenso perfiden Betrugsmasche.

Laut einem Bericht der Polizei Vorarlberg geben sich die Betrüger bei dieser Masche als Bankangestellte aus. Die Täter rufen die Opfer an, dabei wird am Telefon die Nummer der lokal ansässigen Bank vorgetäuscht.

So läuft die Masche ab

Die falschen Bankmitarbeiter behaupten dann, dass widerrechtliche Auslandszahlungen gestoppt werden müssen und fordern die Opfer auf, einen Fernzugriff via "Anydesk" auf dem eigenen internetfähigen Gerät zu gestatten. Anschließend werden die Opfer zum Einstieg in das Onlinebanking gedrängt. Anstatt angebliche Auslandsbuchungen zu stoppen, erzeugen die Betrüger der Polizei Vorarlberg zufolge neue Buchungen. Zeitgleich wird der Bildschirm beim Opfer schwarz und die Täter fordern diese auf, die Buchung via "pushTan" freizugeben. 

Was ist zu tun bei solchen Anrufen?

  • Dubiose Telefonate sofort beenden
  • Am Telefon nie Informationen zu finanziellen Verhältnissen oder Konten preisgeben
  • echte Bankberater fordern nie zu einer Fernwartung auf
  • eine existente Rufnummer ist kein Sicherheitsgarant
  • Melden sie den Anruf sofort bei der nächsten Polizeidienststelle

Auch im Allgäu und Oberbayern warnt die Polizei derzeit vor Telefonbetrügern. Allein im Allgäu sind zahlreiche Senioren und Seniorinnen unter anderem Opfer von Schockanrufen geworden