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Nach Tötungsdelikt an 60-Jährigem aus Raubling: Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft geben weitere Details bekannt

Neue Details

Leiche von Mann aus Raubling in Italien gefunden - Das ist bisher bekannt

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    Nach dem Fund der Leiche eines 60-Järhigen aus Raubling haben die Ermittler über den neuesten Stand der Ermittlungen informiert. Der Sohn des Toten steht im Verdacht, ihn getötet zu haben. Er sitzt derzeit in Italien in Haft. (Symbolbild)
    Nach dem Fund der Leiche eines 60-Järhigen aus Raubling haben die Ermittler über den neuesten Stand der Ermittlungen informiert. Der Sohn des Toten steht im Verdacht, ihn getötet zu haben. Er sitzt derzeit in Italien in Haft. (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa | Massimo Percossi

    Am Dienstag, den 13. August fanden italienische Polizisten bei Neapel in einem Auto die Leiche des zunächst als vermisst gemeldeten 60-Jährigen aus Raubling. Ersten Erkenntnissen zufolge kam der Mann gewaltsam zu Tode. Sein 31-jähriger Sohn wurde als dringend Tatverdächtiger festgenommen. 

    Hinweise auf gewaltsamen Tod

    Im Rahmen des justiziellen Austauschs wurden nun weitere Details zu den Todesumständen des Mannes bekannt: Nach den Todesermittlungen in Italien sowie dem Abgleich der Erkenntnisse durch die Kripo Rosenheim wurde der 60-Jährige aus Raubling zweifelsfrei identifiziert. Der Leichnam wies laut einem Bericht der Polizei und Staatsanwaltschaft erhebliche Gewalt- und Schnittverletzungen auf. Zur Feststellung der genauen Todesursache soll in der kommenden Woche in Italien die Leiche obduziert werden. 

    Zeugen melden verdächtige Geräusche aus der Wohnung des Getöteten

    Zeugen hatten vor dem Leichenfund aus der Wohnung, in der der 60-jährige mit seinem Sohn wohnte verdächtige Geräusche gehört. Aufgrund dieser Aussagen und gesicherter Spuren ging die Kripo Rosenheim von einem Gewaltverbrechen aus und leitete eine Fahndung nach dem Sohn ein, der als dringend tatverdächtig galt. 

    Sohn sitzt in Italien hinter Gitter

    Weil der 31-Jährige in Süditalien in Haft ist, konnten die Ermittler der Kripo Rosenheim ihn bislang noch nicht vernehmen. Beamte der Kripo Rosenheim reisen in der kommenden Woche nach Italien, um sich mit den dortigen Kollegen auszutauschen, an der Obduktion teilzunehmen und um genauere Informationen zu den Umständen vor Ort zu erhalten.

    Suche nach Tathintergründen und Motiv

    Die zur Aufklärung der Tat eingerichtete Ermittlungsgruppe arbeitet weiter mit Hochdruck an dem Fall. Aktuell tragen laut der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und der Polizei mehrere Ermittlerinnen und Ermittler Erkenntnisse zusammen, die zur Klärung dieses Verbrechens führen sollen. Neben rechtsmedizinischen und kriminaltechnischen Untersuchungen finden derzeit Anhörungen und Vernehmungen möglicher Zeugen statt. Neben den Tatumständen sind nun auch die Hintergründe sowie das Motiv Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

    Verdächtiger soll möglichst bald nach Deutschland ausgeliefert werden

    Auf Grund des bestehenden europäischen Haftbefehls soll nach dem Bestreben der sachleitenden Staatsanwaltschaft der dringend Tatverdächtige zeitnah nach Deutschland ausgeliefert werden. Diesbezüglich finden derzeit Abstimmungen auf justizieller und behördlicher Ebene statt.

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