Am Montag um 15:45 Uhr entdeckte eine Polizeistreife im Montafon auf der L188 ein Auto, das mit weit überhöhter Geschwindigkeit im Ortsgebiet unterwegs war. Der Polizei Vorarlberg zufolge wurde das Fahrzeug mit über 140 km/h gemessen. Der Fahrer hatte zuvor bereits wegen seines Fahrstils eine entgegenkommende Polizeistreife gefährdet. Die Polizeibeamten hielten ihn schließlich an und kontrollierten den Fahrer.
Raser nicht ganz nüchtern am Steuer
Ein Alkoholtest ergab laut Polizei eine deutliche Alkoholisierung. Dem Lenker wurde daraufhin der Führerschein vorläufig abgenommen. Nach Rücksprache mit der BH Bludenz, wurde das Fahrzeug aufgrund der vorliegenden, massiven Geschwindigkeitsüberschreitung vorläufig beschlagnahmt. Der Lenker wird von der Polizei wegen der Übertretungen angezeigt.
Neue Regelung seit März
Seit dem 1. März 2024 gilt in Österreich eine neue Verkehrsregelung im Bezug auf Geschwindigkeitsverstöße. Neben der Erhöhung der Strafen kann in bestimmten Fällen die Polizei auch das Auto des Rasers beschlagnahmen. Laut dieser Regelung können Fahrzeuge bei einer Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit im Ortsgebiet um mehr als 60 km/h und außerhalb des Ortsgebietes um mehr als 70 km/h vorübergehend beschlagnahmt werden. Auf Österreichischen Straßen gilt innerorts ein Tempolimit von 50 km/h, auf Autobahnen 130 km/h.