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Stiftung Warentest: BPA in Konservendosen! - Lebensmittel aus der Dose enthalten gesundheitsschädliches Bisphenol A

Erschreckendes Testergebnis

Stiftung Warentest warnt: Fast alle Konservendosen enthalten giftigen Schadstoff!

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    Konservendosen haben laut Stiftung Warentest ein Problem: Fast alle der untersuchten Lebensmittel enthalten die schädliche Chemikalie BPA. (Symbolbild)
    Konservendosen haben laut Stiftung Warentest ein Problem: Fast alle der untersuchten Lebensmittel enthalten die schädliche Chemikalie BPA. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Jochen Tack

    Stiftung Warentest hat vor Kurzem Lebensmittel aus Konservendosen getestet. Das Ergebnis ist besorgniserregend. Denn, egal ob Eintopf, Kokosmilch oder Veggie-Thun­fisch, fast alle Lebensmittel aus Konservendosen, dier Stiftung Warentest unter die Lupe nahm, sind laut der Verbraucherorganisation mit einem Schad­stoff belastet. 

    Schadstoff BPA kann von Dosenbeschichtung auf Inhalt übergehen

    Genauer gesagt, geht es um den Schadstoff Bisphenol A, kurz BPA. Bisphenol A ist eine Chemikalie, die zum Beispiel in Kunst­stoff­produkten, oder auch im Urin von Menschen vorkommt. Menschen nehmen BPA aber vor allem über die Nahrung auf, womit wir beim Problem der Konservendose sind: Denn, die Substanz kommt in der Beschichtung der Konservendosen vor und kann laut Stiftung Warenstest aus der Dosen­beschichtung in den Inhalt und somit bei Verzehr in unsere Körper übergehen. 

    Stiftung Warentest: 51 von 58 Dosen-Produkten enthalten Schadstoff

    Stiftung Warentest hat deshalb 58 Konservenprodukte auf den Schadstoff BPA getestet, darunter Eintöpfe, Thun­fisch, Kokos- und Kondens­milch sowie Gemüse. Das Ergebnis: 51 von 58 Dosen-Produkten sind belastet. Nur in den sechs getesteten Kondensmilchprodukten und in dem Konserven-Produkt "Erbsen sehr fein mit Möhren" von Penny ist offenbar kein BPA nachgewiesen worden.

    Bisphenol A (BPA): Diese Auswirkungen hat die Chemikalie auf die Gesundheit

    Die Chemikalie Bisphenol A kann unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Die Europäische Chemikalien­agentur (ECHA) hat die Substanz als "besonders besorgnis­erregend" einge­stuft. BPA kann unter anderem die Frucht­barkeit beein­trächtigen und aufgrund ihrer Wirkung als Hormongift gesund­heits­gefähr­dende Effekte, wie Frühreife, eine reduzierte Spermienzahl oder auch Verhaltensstörungen hervorrufen. Unklar ist, ab welcher Menge Bisphenol A schädlich wirkt.

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