127 Millionen Treffer landet Google beim Keyword Abnehmen, ganze 3,33 Milliarden Treffer, wenn man die englische Variante lose weight eingibt. Was sagt uns das? Gewichtsreduktion, Traumfigur und Kalorienzählen sind auch im WorldWideWeb allgegenwärtig - und das vor allem im Frühling. Überflüssige Kilos loswerden - das kann oft nicht schnell genug gehen. Viele weit verbreitete Tipps werben für einen schnellen Erfolg. Doch manche Routinen sind langfristig eher ungesund und hinderlich. Manche Angewohnheiten sollten Abnehm-Willige überdenken. Kuchen, Kekse und andere Leckereien sollte man bekanntlich nur in Maßen genießen, wenn man gesund leben und schlank bleiben will. Belohnungen sind wichtigEbenso sollte man aber auch auf seine psychische Gesundheit achten. Eine kleine Belohnung sollte schon ab und zu einmal drin sein. So können auch Heißhungeranfälle und Fressattacken vermieden oder zumindest reduziert werden. Praktisch sind auch sogenannte cheat days, also Tage an denen man keinem rigiden Speiseplan folgt, sondern auch die Dinge isst, auf die man sonst eher verzichten sollte.
Nicht jedes Gürkchen tracken
Kalorientracker– als App auf dem Smartphone – sind grundsätzlich keine schlechte Idee. Allerdings kann diese Methode des Abnehmens schnell zu Stress und ungesundem Verhalten führen. Es macht wenig Sinn, jede einzelne Zutat einer Mahlzeit zu tracken –so werden Lebensmittel nämlich schnell zum Feind. AuchMeal-Prepping– neudeutsch für das Vorbereiten von Mahlzeiten – ist eine gute Methode, um die tägliche Nährstoffaufnahme zu kontrollieren und in eine gesunde, ausgewogene Richtung zu lenken. Aber Vorsicht: wer sich nur nach Plan und ohne Flexibilität ernährt, verliert schnell die Lust an stundenlangen Vorbereitungen. Um das zu vermeiden können durchaus Convenience-Produkte in Form von fertig geschnittenem/geputzten Gemüse aus der Tiefkühltruhe zum Einsatz kommen. Sie enthalten noch fast alle Vitamine und Mineralstoffe. Vonhochverarbeiteten Fertiggerichten– auch wenn sie vielversprechend mit light oder vital beworben werden – sollten Gesundheitsbewusst die Finger lassen. Hinter solchen Produkten steht meist eine ellenlange Liste an künstlichen Zusatzstoffen, die kein Mensch braucht.
Auf die Stimme des Körpers hören
Grundsätzlich gilt immer, dass wir auf unseren Körper hören sollten. Körperliche und geistigeGesundheitist nicht allein von der Ernährung abhängig. Wichtig ist, dass wir weiterhin gerne essen – nur eben das Richtige. Denn Lebensmittel sind nun einmal was sie sind:Mittel zum Leben! Und das sollte man sich nicht durch Kalorienzählen vermiesen lassen – schon gleich gar nicht im Frühling.