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Heftiger Wintereinbruch: So versinkt Großbritannien wegen Schnee und Kälte im Chaos

Drei Kinder in zugefrorenem See gestorben

Heftiger Wintereinbruch: So versinkt Großbritannien wegen Schnee und Kälte im Chaos

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    Schnee hat in Großbritannien neben dem Flug- und Bahnverkehr auch den Verkehr auf den Straßen lahmgelegt. (Symbolbild)
    Schnee hat in Großbritannien neben dem Flug- und Bahnverkehr auch den Verkehr auf den Straßen lahmgelegt. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/PA Wire | Joe Giddens

    Während im Allgäu in den letzten Tagen Schnee und Kälte teilweise zu Verkehrs-Chaos führten, haben auch die Menschen in Großbritannien gerade mit dem Wintereinbruch zu kämpfen. Schneefall sorgte im Vereinigten Königreich und auch in Irland für Chaos auf Straßen, Schienen und an Flughäfen. Neben den Problemen im Nah- und Fernverkehr brachte der Winter in Großbritannien auch schon die ersten Todesopfer. Drei Kinder sind in einem zugefrorenen See ums Leben gekommen. Schneefälle und eisige Temperaturen führten auf der britischen Insel am Wochenbeginn zu teils massiven Behinderungen im Luft- Schienen- und Straßenverkehr. Begonnen hatte das Schnee-Chaos am Sonntagabend, als in kürzester Zeit mehrere Zentimeter Schnee fielen. Von da an waren Autobahnen teilweise nicht mehr befahrbar, im Bahn- und U-Bahn-Verkehr kam es zu Verspätungen und an Flughäfen wurden wegen der zugeschneiten Start- und Landebahnen zahlreiche Flüge gestrichen. Einige Flughäfen mussten über Nacht sogar schließen. 

    Zahlreiche Menschen sitzen fest

    An den Flughäfen mussten deshalb zahlreiche Menschen stundenlang oder sogar bis zum nächsten Tag ausharren. Auf einer Autobahn saßen mehrere Fahrer über Nacht fest und an den Bahnhöfen mussten Menschen in der Kälte lange Zeit auf Züge warten.  Auch Menschen in Pubs waren teilweise von dem Schnee-Chaos betroffen. Dutzende Menschen haben die Nacht von Sonntag auf Montag wegen heftigen Schneefalls unfreiwillig in einem Pub in England verbringen müssen. Zudem mussten auch mehrere Schulen geschlossen bleiben, weil Lehrerinnen und Lehrer durch den Schnee nicht zur Schule kamen.

    Drei Kinder in gefrorenen See eingebrochen und gestorben

    Die schlimmste Nachricht der letzten Tage in England kam aus Solihull. Dort waren am Sonntag mindestens vier Kinder in den zugefrorenen See Babbs Mill Lake eingebrochen. Die West Midlands Police berichtet, dass drei der Kinder ums Leben kamen. Sie erlagen ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus. Ein sechsjähriger Junge, der ebenfalls in den See einbrach, kämpft noch um sein Leben. Er befindet sich in einem kritischen Zustand.  Währenddessen läuft die Suche nach weiteren Kindern in dem See noch. Die Rettungskräfte wollen absolut sicher sein, dass sich niemand mehr im Wasser befindet. Am Sonntagabend gab es wohl mehrere Berichte darüber, wie viele Personen sich auf dem Eis aufgehalten haben.

    Winterwetter in Irland hat auch Auswirkungen auf das Allgäu

    Auch in Irland und Dublin kam es an Flughäfen zu Ausfällen und Verspätungen. Das hat teils auch direkte Auswirkungen auf das Allgäu: Die Pressekonferenz von Ryanair am Flughafen Memmingen, die eigentlich heute am Allgäu Airport hätte stattfinden sollen und in der es um den Sommerflugplan 2023 hätte gehen sollen, muss nun virtuell stattfinden. Der Grund dafür ist, dass unter anderem der Director of Marketing und Digital der Fluggesellschaft Ryanair wegen den schlechten Wetterbedingungen zeitweise in Dublin festsaß und nicht rechtzeitig nach Deutschland fliegen konnte.

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