Im Leiblachtal musste die Feuerwehr und der Rettungsdienst zu am Freitag zu einem Großeinsatz wegen des Dauerregens ausrücken. Laut einem Bericht der Polizei Vorarlberg war im Laufe des Abends der Wasserpegel der Leiblach so stark erhöht, dass die Feuerwehr den Damm entlang der Leiblach mit Sandsäcken erhöhen musste.
Evakuierung wird vorbereitet
In der Nacht spitzte sich die Lage dann so dramatisch zu, das die Einsatzkräfte aufgrund des steigenden Pegels eine mögliche Evakuierung im Bereich Grenzstraße / Uferstraße in Hörbranz in Erwägung zogen. Die Rettung richtete dafür in der alten Turnhalle in Hörbranz mögliche Schlafstellen für die Anwohner ein. Die gesamte Nacht über wurde die Lage in gemeinsamer Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Hörbranz, dem Bürgermeister von Hörbranz und den Mitarbeitern der Wasserwirtschaft des Landes Vorarlberg bewertet und überwacht.
Knapp 140 Feuerwehrleute im Einsatz
Zwischen 02:00 Uhr und 04:00 Uhr sank dann der Wasserpegel kontinuierlich und weil auch der Regen zurückging, wurde gegen eine Evakuierung entschieden. Die Feuerwehr Hörbranz verblieb mit einer Mindestbesatzung vor Ort und überwachte das Hochwasser weiter. Die Lage wird laut Polizei fortlaufend beurteilt. Die Feuerwehr Hörbranz und andere Feuerwehren waren mit 140 Einsatzkräften, sowie mit massiven Geräteaufgebot Transportunternehmen mit 15 Personen, der Rettungsdienst mit 24 Personen und die Bundespolizei mit 11 Beamtinnen und Beamten vor Ort im Einsatz.
Zwei Erdrutsche in Tirol
In Tirol ist es dann am Freitag es im Laufe des Nachmittags in der Gemeinde Thal-Assling auf der L324, Höhe Straßenkilometer 10,75 und 17,75, zu zwei Erdrutschen gekommen. Die Straße war allerdings weiter einspurig befahrbar, die Absicherung der Straßenstellen sowie die Reinigung wurden durch den Bereitschaftsdienst des Baubezirksamts vorgenommen bzw. veranlasst.