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Sechs tödliche Bergunfälle in der Schweiz: Basejumper, Gleitschirmpilot und Skitourengeher gestorben

Alpinunglücke

Schwarzes Wochenende in den Alpen: Sieben Bergtote am Wochenende in der Schweiz

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    In den Schweizer Alpen sind am Wochenende sieben Bergsportler ums Leben gekommen. Unter anderem starben zwei Menschen am Eiger. (Symbolbild)
    In den Schweizer Alpen sind am Wochenende sieben Bergsportler ums Leben gekommen. Unter anderem starben zwei Menschen am Eiger. (Symbolbild) Foto: picture alliance / Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa

    Am vergangenen Wochenende sind in den Schweizer Bergen insgesamt sechs Menschen ums Leben gekommen. Die Unglücke ereigneten sich in Engelberg, Stechelberg, Lauterbrunnen, Täsch und Saas-Fee.

    Lawine tötet Tourengeher am Alphubel

    Am Samstag kamen zwei Skitourengeher am Alphubel bei Täsch ums Leben. Wie die Kantonspolizei Wallis berichtet, waren die zwei Männer am frühen Morgen von der Täschhütte aufgestiegen. Auf einer Höhe von 4165 Metern löste sich dann im Bereich der sogenannten Eisnase eine Lawine, die die beiden Alpinisten mitriss.

    Einsatzkräfte konnten vor Ort nur noch den Tod der beiden Bergsteiger feststellen. Informationen zum Alter und der Herkunft der beiden Verunglückten liegen noch nicht vor.

    Gleitschirmpilot stirbt am Allalinhorn

    Ebenfalls im Kanton Wallis ist am Samstag ein 37-jähriger Gleitschirmpilot aus der Schweiz tödlich verunglückt. Der 37-Jährige war gegen 7.30 Uhr mit drei anderen Gleitschirmfliegern von Saas-Fee aufgestiegen und anschließend vom Allalinhorn in Richtung Alphubelgletscher gestartet.

    Bereits kurz nach dem Start soll der Mann dann aus unbekannten Gründen gegen eine Felswand geprallt sein, berichtet die Kantonspolizei. Der Mann starb noch am Unfallort.

    Zwei Tote und mehrere Verletzte bei Lawinenunglück am Eiger

    Am Eiger bei Lauterbrunnen sind ebenfalls am Samstag sieben Bergsteiger von einer Lawine erfasst und mitgerissen worden. Wie die Kantonspolizei Bern berichtet, hatte sich die Lawine gegen 13.45 Uhr an der Eiger-Westflanke gelöst und die Tourengeher, die in einer Zweier- und einer Fünfergruppe unterwegs waren.

    Die sofort alarmierten Rettungskräfte befreiten die verschütteten Alpinisten und brachten sie in umliegende Krankenhäuser. Ein Bergsteiger starb jedoch noch vor Ort, ein zweiter erlag kurze Zeit später in einem Krankenhaus seinen Verletzungen. Bei den beiden getöteten Männern handelt es sich um zwei Schweizer im Alter von 21 und 30 Jahren, so die Kantonspolizei Bern weiter.

    Ein weiterer Bergsteiger, der nicht von der Lawine mitgerissen wurde, konnte aufgrund der Witterungsbedingungen erst in den Abendstunden ausgeflogen werden. Insgesamt waren acht Hubschrauber und zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz.

    Gleitschirmunfall in Stechelberg tödlich verunglückt

    Ebenfalls im Gemeindegebiet Lauterbrunnen im Kanton Bern ist am Sonntag ein 21-jähriger Gleitschirmpilot ums Leben gekommen. Der Schweizer war bei der Landung in Stechelberg offenbar in Schwierigkeiten geraten und verunglückt. Trotz Reanimationsversuchen starb der junge Mann vor Ort an seinen schweren Verletzungen.

    Tödlicher Unfall in Engelberg: Basejumper stürzt in den Tod

    In Engelberg im Kanton Obwalden ist am Sonntag ein Basejumper gestorben. Laut einem Bericht der Polizei war der 34-jährige Schweizer mit einem Begleiter auf die Fürenalp gestiegen und dann gegen 12 Uhr von der Fürenhochflüh gesprungen. Nach dem Absprung habe der Mann seinen Gleitschirm jedoch nicht rechtzeitig öffnen können und stürzte daraufhin ab. Der Extremsportler starb ebenfalls am Unfallort.

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