Am Sonntag sind an der Dufourspitze in der Schweiz zwei Skitourengeher verunglückt. Beide Männer mussten von Einsatzkräften gerettet werden.
Dufourspitze in der Schweiz: Bergstieger auf 4300 Metern verunglückt
Nach Angaben der Kantonspolizei Wallis waren die 40-jährigen Alpinisten aus der Schweiz und Frankreich auf einer Skitour an der Dufourspitze unterwegs. Gegen 12.15 Uhr waren die beiden dann auf der Abfahrt, als einer der Männer auf einer Höhe von rund 4300 Metern in die Tiefe stürzte. Bei dem Versuch, seinen Bergkameraden zu helfen, sei dann auch der zweite Alpinist verunfallt und habe sich ebenfalls verletzt.
Alpinisten nach Unfall auf Dufourspitze in Krankenhäuser geflogen
Ein Rettungshubschrauber der Air Zermatt brachte mehrere Rettungskräfte zum Unfallort. Dort wurden die beiden Bergsteiger medizinisch versorgt und in Krankenhäuser nach Visp und Bern geflogen. Über die Schwere der Verletzungen machte die Schweizer Polizei keine Angaben.
Dufourspitze ist zweithöchster Berg der Alpen
Die Dufourspitze liegt im Monte Rosa-Massiv und ist mit 4634 Metern der zweithöchste Gipfel der Alpen, gleichzeitig aber auch der höchste Berg des gesamten deutschen Sprachraums. Die Bergspitze der Dufourspitze liegt im Schweizer Staatsgebiet und grenzt unmittelbar an die Grenze zu Italien.
Normalweg auf Dufourspitze über Monte-Rose-Hütte
Die Erstbesteigung der Dufourspitze erfolgte im Jahr 1855 mit Hilfe von Bergführern aus Zermatt und Lauterbrunnen. Die klassische Route zur Besteigung führt über die Ostflanke. Ausgangpunkt über den Normalweg ist die Monte-Rosa-Hütte auf 2883 Metern.
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