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Neue Erkenntnisse im Fall des vermeintlichen Waffenlagers in Pleß

Ermittlung

Neue Erkenntnisse im Fall des vermeintlichen Waffenlagers in Pleß

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    Auch Waffen, deren Besitz für Erwachsene keine Strafbarkeit darstellen, wurden zur Gefahrenabwehr sichergestellt.
    Auch Waffen, deren Besitz für Erwachsene keine Strafbarkeit darstellen, wurden zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Foto: Polizei Schwaben Süd/West

    Die Polizei hat neue Informationen zu dem vermeintlichen Waffenlager in Pleß bekannt gegeben. Durchsucht wurden am Dienstag gegen 08:00 Uhr die Anwesen eines 50-Jährigen und eines 60-Jährigen. Beide Männer kennen sich. Hintergrund der Durchsuchung war ein Ermittlungsverfahren gegen den 50-jährigen Mann wegen häuslicher Gewalt Anfang Oktober 2018. Die Polizeiinspektion Memmingen erfuhr im Rahmen dieses Verfahrens von verbotswidrigen Waffenbesitzen beider Männer. Das Amtgericht Memmingen erließ nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und Polizei Memmingen Durchsuchungsbeschlüsse, die am Dienstag, 06. November 2018, vollzogen wurden. Der Verdacht des unerlaubten Waffen- und Munitionsbesitzes wurde durch die Durchsuchung erhärtet. Beamte konnten Schusswaffen und Munition sichern. Die strafrechtliche Bewertung ist laut Angaben der Polizei noch nicht abgeschlossen. Waffenexperten des Bayrischen Landeskriminalamtes sind in diese Bewertung eingebunden. Zur Gefahrenabwehr wurden zudem Waffen sichergestellt, deren Besitz für Erwachsene keine Straftat darstellt. Nach Polizeiangaben laufen Ermittlungen wegen möglicher Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz gegen beide Männer. Außerdem soll das Landratsamt Unterallgäu zur Prüfung eines Waffenbesitzverbotes informiert werden.

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