An einem Haus in Offingen drohte bei dem Hochwasser der Keller vollzulaufen. Um dies zu verhindern setzte der Familienvater am Montagmorgen eine benzinbetriebene Wasserpumpe ein. Weil er jedoch die Pumpe im geschlossenen Keller einsetzte, konnten die Abgase des Motors nicht abziehen.
Gefährliche Abgase im Keller sorgen für hohe Kohlenmonoxidkonzentration
Weil der Mann im Keller die Pumpe kontrollierte, wurde er der Polizei zufolge wegen der hohen Kohlenmonoxidkonzentration ohnmächtig. Als der Sohn nach ihm schaute, fand er seinen Vater bewusstlos im Keller. Er brachte ihn daraufhin an die frische Luft und alarmierte die Rettungsleitstelle. Die Sanitäter trugen einen so genannten "CO-Warner". Als dieser anschlug brachten sie sofort alle fünf weiteren Bewohner ins Freie und alarmierten die Feuerwehr.
Feuerwehrleute können Haus nur mit Atemschutz betreten
Die für Notfälle vom Offinger Hochwassereinsatzstab eingeteilte Feuerwehr aus Erlangen betrat mit Atemschutzausrüstung das Haus, um nachzusehen, ob alle Personen auch tatsächlich außerhalb des Gefahrenbereichs waren. Sie fanden keine Menschen mehr im Haus. Kräfte der Feuerwehr aus Reisensburg lüfteten das Gebäude. Sechs Menschen mussten mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.