In der Nacht auf Dienstag, den wurde laut Polizei gegen 02:20 Uhr in Fürth in der Schwabacher Straße/Fronmüllerstraße ein Geldautomat mittels Sprengstoff gesprengt. Der Geldausgabeautomat befindet sich in einem freistehenden Container auf dem Parkplatz des Südstadtcenters in Fürth. Die unbekannten Täter flüchteten anschließend in einem SUV in Richtung der nahegelegenen Südwesttangente/B8. Mutmaßlich handelt es sich um zwei Täter. Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) hat die Ermittlungen übernommen. Genauere Untersuchungen des Sprengstoffs sollen in den kommenden Tagen im Kriminaltechnischen Institut des BLKA in München stattfinden.
Zeugenaufruf:
Das Bayerische Landeskriminalamt bittet um Mithilfe und stellt folgende Fragen:
- Wem sind in den Nachtstunden im Bereich der Schwabacher Straße/Fronmüllerstraße in 90763 Fürth verdächtige Personen aufgefallen?
- Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen könnten?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben?
Hinweise nimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 089 / 1212 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Sprengungen bleiben nicht folgenlos
Es passiert in Bayern immer öfter. Irgendwo im Freistaat sprengen Kriminelle einen Geldautomaten. Wie ein Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) laut der dpa aufzählt, hat sich die Zahl der Sprengungen in Bayern innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt: 2022 hat es laut dem Sprecher nämlich 37 versuchte und vollendete Sprengungen gegeben. Zum Vergleich: 2021 zählte das BLKA 17, 2020 waren es 24. Sowohl beim Genossenschaftsverband Bayern (GVB) als auch beim Sparkassenverband Bayern sind die Sorgen angesichts der zunehmenden Sprengungen groß. Das hat mancherorts auch Folgen für Bankkunden. Den ausführlichen Artikel lest ihr hier.