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Betrüger erbeuten mehrere tausend Euro von Allgäuer Senioren

"Enkeltrick per Textnachricht"

Betrüger erbeuten mehrere tausend Euro von Allgäuer Senioren

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    Gleich drei Personen aus dem Allgäu gerieten ins Fadenkreuz von Betrügern. Die Senioren wurden über Textnachrichten reingelegt, die angeblich von ihren Kindern stammten. Zweimal hatten die Täter mit der Masche Erfolg und erbeuteten mehrere tausend Euro. (Symbolbild)
    Gleich drei Personen aus dem Allgäu gerieten ins Fadenkreuz von Betrügern. Die Senioren wurden über Textnachrichten reingelegt, die angeblich von ihren Kindern stammten. Zweimal hatten die Täter mit der Masche Erfolg und erbeuteten mehrere tausend Euro. (Symbolbild) Foto: Pexels auf Pixabay

    Gleich drei ältere Menschen aus dem Allgäu wurden innerhalb weniger Tage Opfer von Trickbetrügern. Die Täter nutzen dabei den "Enkeltrick per Textnachricht". Dabei kontaktierten sie ihre Opfer über Messengerdienste und gaben sie sich als Söhne, bzw. Töchter der Opfer aus um so Geld von ihnen zu erschleichen. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Masche. Allein in diesem Jahr beträgt der Beuteschaden bereits fast 287.000 Euro.  

    Mann aus Kempten verliert vierstellig Summe

    Am Montagvormittag kontaktierten unbekannte Täter einen 74-jährigen Mann in Kempten und gaben sich als sein Sohn aus. Der falsche Sohn gab an, eine neue Handynummer zu haben und sich in einer Notlage zu befinden. Der Rentner fiel auf die Masche herein und wurde um eine niedrige vierstellige Summe betrogen. 

    Ostallgäuer bemerkt Betrug zu spät

    Ein 73-jähriger Ostallgäuer erhielt am vergangenen Donnerstagnachmittag von seiner angeblichen Tochter eine Nachricht über einen bekannten Messenger Dienst. Die angebliche Tochter habe eine neue Handynummer und benötige für ein neues Mobiltelefon Geld. Der gutgläubige Mann überwies daraufhin wie aufgefordert einen vierstelligen Betrag an die Täter. Erst als er sich nach Tagen bei seiner Tochter rückversicherte, fiel der Betrug auf. 

    Seniorin aus dem Landkreis Lindau erkennt Betrug rechtzeitig

    Eine 64-jährige Frau aus dem Landkreis Lindau hatte nochmal Glück gehabt. In einer Textnachricht ihrer angeblichen Tochter stand, dass dringend eine Rechnung bezahlt werden müsse, weil sie ein neues Handy habe, sei jedoch keinen Zugriff auf ihr Mobilbanking möglich. Daher bat sie die 64-Jährige, eine Überweisung in Höhe von 1800 Euro für die angebliche Tochter zu übernehmen. Nachdem die Frau der Bitte nachgekommen war, erhielt sie einen Anruf, in dem sie aufgefordert wurde nochmals einen Betrag von 1.700 Euro zu überweisen. Da wurde die Seniorin misstrauisch und ging zur Polizei. Weil noch nicht viel Zeit vergangen war, konnte die Hausbank die Transaktion glücklicherweise rückgängig machen.

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