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Achtung Abzocke! Betrüger schlagen im Raum Allgäu erneut zu!

Polizei warnt

Achtung Abzocke! Betrüger schlagen im Raum Allgäu erneut zu!

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    Telefonbetrug: Immer wieder schaffen es Betrüger, Menschen am Telefon zu überreden, ihnen Geld zu überweisen. (Symbolbild)
    Telefonbetrug: Immer wieder schaffen es Betrüger, Menschen am Telefon zu überreden, ihnen Geld zu überweisen. (Symbolbild) Foto: Mikhail Nilov von Pexels

    Aktuell gibt es im Allgäu immer wieder Fälle von Anrufbetrug. Teilweise sind dir Täter erfolgreich und können ihre Opfer um viel Geld bringen.

    Das sind die aktuellen Fälle und Maschen:

    Die Nachricht aufs Handy - Fall 1Betrüger haben einen 75-jährigen Mann in Blaichach (Landkreis Oberallgäu) über einen Messengerdienst per Nachricht kontaktiert. Der Täter gab sich als Sohn aus und bat den 75-Jährigen darum, einen Betrag in einer niedrigen vierstelligen Höhe auf ein Konto zu überweisen. Der Mann ging darauf ein - Geld weg! Die Nachricht aufs Handy - Fall 2Eine Frau in Bibertal (Landkreis Günzburg) hat von einem unbekannten Betrüger eine ähnliche Nachricht über einen Messengerdienst erhalten. Diesmal gab sich der Täter als ein Verwandter aus. Er log, dass er eine neue Mobilfunknummer habe und dass die Frau ihn deshalb nicht gleich an der Mobilfunknummer habe erkennen können. In diesem Fall konnte Betrüger unter Vortäuschung einer Lügengeschichte die Frau dazu überreden, dass sie ihm einen Geldbetrag im vierstelligen Bereich überwies.Der falsche Europol-BeamteLetzte Woche erhielt eine 31-jährige Frau aus Buchloe (Landkreis Ostallgäu) Donnerstagnachmittag auf ihrem Handy den Anruf eines angeblichen Beamten von Europol. Auf ihrem Display erschien eine Nummer mit niederländischer Landesvorwahl. Der Betrüger teilte ihr mit, dass jemand mit ihren Personalien ein Konto eröffnet habe, das zu Betrugshandlungen genutzt werde. Also: Die "Betrugsmasche mit der Betrugsmasche"! Durch geschickte Gesprächsführung brachte der Anrufer die Geschädigte dazu, Prepaid-Guthabenkarten im Wert von 2.500 Euro zu kaufen und ihm die Codes zu übermitteln. Andernfalls würde ihr die Verhaftung drohen. Erst später schöpfte die Frau Verdacht und erstattete bei der Buchloer Polizei Strafanzeige.

    Das rät die Polizei:

    ImPodcast auf all-in.de erklärt Polizei-Pressesprecher Holger Stabik aktuelle Betrugsmaschenund wie man sich schützen kann. Darüber hinaus weist das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West darauf hin, dass die Betrüger mit ihren ausgefeilten Maschen professionell vorgehen und man einen Betrug oftmals nicht erkennt. So unterschiedlich die Maschen auch sind, sie haben eines gemeinsam. Am Ende wollen die Betrüger nur eines – Ihr Geld! Machen Sie sich daher bitte bewusst: Treten vermeintlich Bekannte (Kinder oder Enkelkinder) auf einem Ihnen unbekannten Weg mit Ihnen in Kontakt und fordern wenig später Geld, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Betrug. Und noch etwas – die Täter ziehen ihre perfiden Maschen überall und jederzeit durch. Auch Ihre Nachbarschaft, Ihre Verwandten oder sogar Sie selbst könnten schon in einer Minute einen Anruf oder eine Nachricht bekommen. Daher die Bitte: Helfen Sie mit, die Machenschaften zu verhindern, indem Sie darüber reden. Mit Ihren Nachbarn, mit Ihren Verwandten, mit Ihren Bekannten!

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