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Das ist die jüngste und zugleich eigenartigste Insel im Bodensee

Auf dieser Insel leben Schweine

Das ist die jüngste und zugleich eigenartigste Insel im Bodensee

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    Wollschweininsel
    Wollschweininsel Foto: IMAGO / Pond5 Images / Winfried Rothermel

    Im Bodensee gibt es ganze 14 Inseln. Während man auf manchen, wie der Insel Reichenau Gemüse angebaut wird und auf manchen, wie der Insel Mainau ein wahres Blumenmeer blüht, gibt es eine Insel, die wegen ihrer ungewöhnlichen Bewohner bekannt ist:

    Die Wulesaueninsle im Bodensee - Hier leben statt Menschen Schweine

    Auf der Wulesaueninsle, oder auch Wollschweineinsel, leben keine Menschen. Stattdessen tummeln sich hier im Sommer Hochlandrinder, Wasserbüffel und im Winter eben auch Wollschweine. Von ihnen hat die vor dem Hafen von Kreuzlingen im Schweizer Kanton Thurgau liegende Insel ihren Namen. 

    Die Wollschweineinsel im Bodensee im Überblick

    • Liegt vor dem Hafen von Kreuzlingen
    • Im Jahr 1986 künstlich aufgeschüttet und somit die jüngste Insel im Bodensee
    • Von Menschen unbewohnt, nur Vögel, Amphibien, Rinder, Büffel und Schweine leben hier.
    • Größe: Etwa 1,75 Hektar
    • Ist ein Naturschutzgebiet und gehört zum Kanton Thurgau in der Schweiz

    Die Wollschweineinsel ist Naturschutzgebiet und die jüngste Insel im Bodensee

    Die Wollschweineinsel gibt es erst seit 1986, als sie vor dem Schifffahrtshafen Kreuzlingen aufgeschüttet wurde. Die Insel ist rund 17.500 Quadratmeter groß und gehört zum national bedeutenden Amphibienlaichgebiet Seeburg. Die Wulesaueninsle ist ein Naturschutzgebiet und darf von Menschen nicht betreten werden.

    Ebenfalls interessant: Von Reichenau bis Hoy: Das sind die Inseln des Bodensees

    Schweine sind auf der Wulesaueninsle Landschaftspfleger

    Für das Leben auf der Insel sorgen jedoch die zahlreichen Vogelarten und eben die Schweine, die hier unter anderem auch als Landschaftspfleger tätig sind Ja, richtig gehört. Denn durch die wühlende Tätigkeit der Schweine kommt eine ständige Umarbeitung des Naturschutzgebietes zustande. Dadurch schaffen die Schweine offene Wasserstellen und neue bewuchsarme Flächen. Das kommt einer Vielzahl von Tierarten zugute, wie zum Beispiel den Kolbenenten, oder den Haubentauchern, die beide auf der Insel brüten.

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    Für zwei bis drei Monate im Sommer befinden sich die Wollschweine auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. In dieser Zeit weiden Hochlandrinder und Wasserbüffel auf der künstlich aufgeschütteten Insel. Ansonsten fühlen sich die Schweine hier pudel-beziehungsweise natürlich „sauwohl“.

    Diese Wracks liegen auf dem Grund des Bodensees.

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