Zwei Monate nach dem Auffahrunfall zweier Züge im Freizeitpark "Legoland" in Günzburg hat das Fahrgeschäft "Feuerdrache" am Donnerstag wieder den Betrieb aufgenommen. Das gibt der Freizeitpark jetzt bekannt.
TÜV gibt Fahrgeschäft frei
Bereits am 9. September gaben demnach die ermittelnden Behörden die Feuerdrachen-Achterbahn frei, nachdem die Prüfungsstelle DEKRA ihre technischen Kontrollen abgeschlossen hatte. Anschließend überprüfte der TÜV nicht nur die technischen und sicherheitsrelevanten Gesichtspunkte, sondern auch die Reparaturarbeiten des Fahrgeschäfts. Er bestätigte, dass die Achterbahn in Betrieb gehen könne. "Wir freuen uns, dass mit diesen abschließenden Checks der Feuerdrache den Gästen seit Donnerstag, 6. Oktober, wieder für Fahrten zur Verfügung steht", erklärte der Freizeitpark in einer Pressemitteilung.
Ursache für den Unfall ist noch unklar
Derzeit ist noch unklar, wie es zu dem Unfall am 11. August kommen konnte. Das beauftragte Gutachten zur Unfallursache liege der Staatsanwaltschaft noch nicht vor, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Memmingen auf Nachfrage von all-in.de. Die Ermittlungen dauern noch an. Gegen 13:45 Uhr hielt damals ein Zug vor der Bahnhofseinfahrt des Fahrgeschäfts "Feuerdrache". Ein zweiter Zug, der sich auf der Strecke befand, bremste nicht vollständig ab und fuhr auf den ersten Zug auf. Dabei wurden 30 der 38 Passagiere leicht und einer schwer verletzt. 16 davon mussten im Krankenhaus behandelt werden.