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Zu wenig Schnee: Skilifte am Iberg schließen endgültig

Nach 60 Jahren ist Schluss

Zu wenig Schnee: Skilifte am Iberg schließen endgültig

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    Im Westallgäu schließt der nächste kleine Lift. Weil in den vergangenen Jahren fast kein Skibetrieb am Iberg möglich war, zieht Liftbetreiber Franz Immler jetzt einen Schlussstrich. (Symbolfoto)
    Im Westallgäu schließt der nächste kleine Lift. Weil in den vergangenen Jahren fast kein Skibetrieb am Iberg möglich war, zieht Liftbetreiber Franz Immler jetzt einen Schlussstrich. (Symbolfoto) Foto: picture alliance / dpa | Patrick Seeger

    Vor 60 Jahren herrschte oft Hochbetrieb am Iberg im Westallgäu. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. In den vergangenen vier Jahren standen die Lifte mehr als dass sie fuhren. Zunächst legte die Corona-Pandemie den Betrieb lahm, dann fehlte der Schnee, um die etwa 700 Meter langen Abfahrten auf Skiern hinunterzusausen. Allein in dieser Saison kam die Anlage auf keinen einzigen Skitag. Entweder war es zu warm oder es fehlte der Niederschlag, wenn das Thermometer mal Minusgrade anzeigte.

    Erster Skilift in Oberschwaben

    Franz Immler, der die beiden Lifte am 960 Meter hohen Iberg betreibt, zieht deshalb einen Schlussstrich. Er werde die beiden Liftanlagen endgültig abbauen, kündigte er an. Der Iberg-Skilift gehört damit zu einer ganzen Reihe von Dorfliften, die in den vergangenen 30 Jahren schließen mussten. Immler beendet mit dieser Entscheidung eine 60 Jahre lange Skigeschichte im Westallgäu. 1960 hatte sein Vater die Anlage gebaut. Es war der erste Skilift in Oberschwaben. 

    Wie Immler auf diese Zeit zurückblickt, welche Bilanz er von den vergangenen vier Skisaisons zieht und wie schwer seiner Mutter die Entscheidung gefallen ist, lest ihr in einem ausführlichen Artikel auf allgaeuer-zeitung.de

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