Das Spannungsfeld ist dramatisch: Entweder bleiben in Pflegeheimen trotz massiv zunehmenden Bedarfs Betten leer, weil es zu wenig Fachkräfte gibt – oder man behilft sich mit weniger qualifizierten Pflegerinnen. Dafür plädierte zuletzt der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz. Im Augenblick kann beispielsweise der Marienpark in Kempten angesichts der Personalknappheit keine Dienstpläne erstellen, die über eine Woche hinausgehen. Das Seniorenheim musste bisher – anders als andere Kemptener und Oberallgäuer Pflegeeinrichtungen – allerdings noch nie eine Abteilung schließen. Bisher konnte immer sichergestellt werden, dass mindestens die Hälfte des Personals wie gesetzlich vorgeschrieben bestens ausgebildete Fachkräfte waren. Vor allem, weil 90 Prozent des Pflegepersonals in Teilzeit arbeiten und das viel Flexibilität ermöglicht.
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