Im Zuge der Energiekrise hatten die Verantwortlichen die Wasser- und Lufttemperatur im Memminger Hallenband um jeweils zwei Grad zurückgedreht. Nach Kritik von Wasserwacht, DLRG und verschiedener Sportvereine dreht die Stadt Memmingen die Heizung jetzt jedoch wieder auf, das Wasser in den Schwimmbecken wird wieder wärmer.
Schwimmen lernen im Fokus
Laut den Sportvereinen, der Wasserwacht und der DLRG seien einige Kinder wegen der niedrigen Temperaturen von Schwimmkursen komplett ferngeblieben, andere Kinder hätten bei den Kursen stark gefroren, berichtet die Stadt Memmingen. Da es in den Pandemiejahren keine, bzw. nur sehr wenige Schwimmkurse gegeben habe, sei es jetzt "elementar wichtig, dass die Kinder die Möglichkeit erhalten, schwimmen zu lernen", äußerte sich Oberbürgermeister Manfred Schilder in einer Pressemeldung.
Temperaturen wieder wie vor der Energiekrise
Die Stadt Memmingen wird die Wassertemperatur im Schwimmerbecken nun wieder auf 28 Grad erhöhen, im Lehrschwimmbecken wird auf 30 Grad erhöht. Die Lufttemperatur wird ebenfalls hochgedreht und liegt jetzt wieder bei 32 Grad.
Weiterhin kein Warmbadetag
Ganz ohne Energieeinsparungen geht wird es künftig auch im Hallenbad nicht gehen. Wie die Stadt Memmingen mitteilt, wird auf den energieintensiven Warmbadetag weiter verzichtet.