Die österreichische Regierung lockert die Corona-Regeln im eigenen Land ab dem 10. Juni und kündigt weitere Lockerungen ab dem 1. Juli an. Wie unter anderem vol.at berichtet, gilt die Sperrstunde ab dann nicht mehr ab 22 Uhr, sondern erst ab Mitternacht.
Kontaktbeschränkung wird gelockert
Künftig dürfen sich (auch in der Gastronomie) acht Personen indoor und 16 Personen outdoor treffen. Gegenüber anderen Gruppen muss nur noch ein Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden (vorher: zwei Meter).
Maskenpflicht im Freien vor dem Aus
Kulturveranstaltungen dürfen statt zu 50 Prozent, zu 75 Prozent ausgelastet werden. In Außenbereichen entfällt die Maskenpflicht. Zudem gibt es Lockerungen für Chöre und Blasmusikvereine.
Auch Einreisebestimmungen gelockert
Auch die Einreisebestimmungen werden gelockert. Das Einreiseformular ist nur noch für Hochinzidenz- und Virusvariantengebiete notwendig.
Ab 1. Juli
Ab dem 1. Juli will Österreich einen weiteren Schritt Richtung Normalität machen. Ab dann sind auch Großveranstaltungen erlaubt. Jedoch soll die 3-G-Regel (getestet, geimpft, genesen) weiterhin gelten. Auch die Maskenpflicht soll weiter gelockert werden. In öffentlichen Verkehrsmittel und in Teilen des Handels bleibt sie aber weiterhin bestehen. Publikumsobergrenzen für Kultur, Freizeit und Sport sollen ab dem 1. Juli auch wegfallen.
Inzidenz-unabhängige Regelungen in Österreich
Während in Bayern die Inzidenz der Landkreise und kreisfreien Städte über Lockerungen entscheidet, gelten in Österreich inzidenz-unabhängige Corona-Regeln. Bei einem Besuch von Gastronomie oder anderen touristischen Angeboten gilt in Österreich größtenteils die 3-G-Regel (Geimpft, Genesen, Getestet).
Trotz Kritik: Bayern will am Konzept der Bundesnotbremse festhalten
DerDort traten am Pfingstsonntag Lockerungen in Kraft, die bereits am Mittwoch wieder zurückgenommen werden mussten. Das der Freistaat von der Regelung abweicht ist allerdings unwahrscheinlich. "In Bayern halte man in weiter am Konzept der Bundesnotbremse fest", meinte etwa der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek noch Mitte des Monats.
Trotz Milliarden-Minus: Gesundheitsminister hält an Bundesnotbremse fest