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Wasser im Keller

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Wasser im Keller

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    Westallgäu/Lindaul kr,dik l Im Hinterland von Lindau stand der Graupel zentimeterhoch auf der Straße. Etliche Obstbauern befürchten einen Totalausfall der Ernte. Und auch im Westallgäu hat das Gewitter am Dienstagabend für etliche Einsätze der Feuerwehr gesorgt.

    Das Gewitter zog begleitet von starkem Regen und Hagelschauern über das Westallgäu. Gleich mehrere Feuerwehren mussten ausrücken. Im Ortsbereich Scheidegg sind mehre Keller und der Raum einer Gastwirtschaft überflutet worden. Am stärksten betroffen waren dabei Häuser an der Zollstraße. Insgesamt wurden die Feuerwehrler zu 12 Hochwassereinsätzen gerufen. Das Wasser drückte teilweise durch die Gully in die Kellerräume oder lief in Lichtschächte und danach in die Keller. Sandsäcke dämmten die Wassermassen ein. Mit Pumpen und Wassersaugern legten die Wehrler die Räume wieder trocken. 'Ein Glück, dass Starkregen und Hagelschauer nicht länger anhielten, sonst hätten wir noch mehr Arbeit bekommen', sagte Kommandant Georg Höß.

    In Weiler musste die Wehr in der Au bei einem Kinderheim das Hochwasser beseitigen. Vor dem Haus hatte sich ein See gebildet. Von dort lief Wasser in das Gebäude. Mit Tauchpumpen entfernten die Einsatzkräfte den See und beseitigten das Wasser aus dem Erdgeschoss des Hauses.

    In Opfenbach riss der Sturm die Halterung eines Dachfensters an einem Firmengebäude weg. Dadurch floss Wasser in das oberste Stockwerk. Die Feuerwehr beseitigte den Wassereinbruch und dichtete das Fenster ab. Bei diesem Einsatz betätigten sich auch die Jugendwehrler aus Opfenbach, Maria-Thann und Wohmbrechts. Die Jugendgruppe befand sich zum Zeitpunkt des Einsatzes zur Schulung im Feuerwehrhaus in Opfenbach.

    Einsätze hatten auch die Wehren in Lindau und Umgebung. Schwer getroffen hat es vor allem Obstbauern. Einige von ihnen fürchten nach schweren Hagelschäden um den Ausfall der kompletten Ernte.

    " siehe auch Allgäu-Rundschau

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