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Vermehrt Wildunfälle im Herbst: So verhalten Sie sich richtig

Tiere auf der Straße

Vermehrt Wildunfälle im Herbst: So verhalten Sie sich richtig

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    Im Herbst gibt es vermehrt Wildunfälle. (Symbolbild)
    Im Herbst gibt es vermehrt Wildunfälle. (Symbolbild) Foto: Svenja Moller

    Im Oktober und November passieren die meisten Wildunfälle. Insbesondere früh morgens und in der Abenddämmerung sollten Verkehrsteilnehmer besonders aufmerksam sein und den Straßenrand im Blick zu behalten. Die Tiere überqueren besonders häufig in Waldabschnitten und an Feldrändern die Straßen, so der ADAC.

    Richtiges Verhalten, wenn plötzlich Wildtiere auf der Straße stehen

    Tauchen größere Tiere wie Hirsche, Rehe oder Wildschweine auf, sollte man deutlich langsamer werden oder sogar ganz bremsen, das Fernlicht ausschalten und hupen. Bei kleinerem Wild wie Hasen oder Füchsen sollte man nur dann bremsen, wenn keine Gefahr für einen Auffahrunfall besteht. Wenn sich ein Zusammenstoß nicht mehr vermeiden lässt, sollte man das Lenkrad festhalten und nicht ausweichen. Ein Ausweichmanöver verursacht meist größere Schäden.

    Das sollten Sie bei einem Wildunfall tun

    Ist ein Wildunfall passiert:

    • Anhalten
    • Warnblinker einschalten
    • Warnweste anziehen
    • Unfallstelle mit einem Warndreieck absichern
    • Polizei verständigen. 

    Die Beamten nehmen den Unfall dann auf, erstellen eine Bescheinigung über den Unfall und geben dem Jagdpächter Bescheid. Die Versicherung benötigt die Bescheinigung, um den Schaden zu regulieren, falls dieser höher als 1.000 Euro ist.

    270.000 Wildunfälle im vergangenen Jahr

    Wildunfälle machen etwa fünf Prozent aller Straßenverkehrsunfälle aus. Jedes Jahr meldet das Statistische Bundesamt mehr als 270.000 Wildunfälle. 2.500 Menschen kamen im vergangenen Jahr laut dem ACDC zu Schaden. 20 Fahrzeuginsassen verunglückten tödlich. Mehr als eine Million Wildtiere kommen nach Angaben des Deutschen Jagdverbandes bei Unfällen jährlich ums Leben.

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