In der Diskussion um das geplante Wasserkraftwerk 'Älpele' im Hintersteiner Tal sorgen die Aussagen des Deutschen Alpenvereins (DAV) für Verwirrung. In einer aktuellen Pressemitteilung hatte sich der weltgrößte Bergsteigerverband erneut gegen den Bau dieses Kraftwerks südlich von Bad Hindelang ausgesprochen. Eines der Argumente: Das Projekt liege im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen.
Pikant dabei: In genau jenem Schutzgebiet erzeugt der Alpenverein selbst Strom aus Wasserkraft. Damit wird das Prinz-Luitpold-Haus mit Energie versorgt. Und die Gemeinde Bad Hindelang hatte beim Bau geholfen, dort die Grundstücksfragen zu klären. Des Rätsels Lösung erschließt sich beim Blick auf die Struktur des Vereins.
Mehr über die Unstimmigkeiten im DAV erfahren Sie in der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen vom 11.02.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu