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Tierskandal Bad Grönenbach: Hof nun ständig unter Beobachtung

Ermittlungen

Tierskandal Bad Grönenbach: Hof nun ständig unter Beobachtung

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    Unter Beobachtung: Der große Milchviehhof in Bad Grönenbach
    Unter Beobachtung: Der große Milchviehhof in Bad Grönenbach Foto: Franz Kustermann

    Nach dem mutmaßlichen Tierskandal in Bad Grönenbach steht der Betrieb des Landwirts jetzt ständig unter Beobachtung: „Wir stellen sicher, dass keine transportunfähigen, kranken Tiere verladen werden“, sagt eine Pressesprecherin. Ein amtlicher Tierarzt sei deshalb für zusätzliche Untersuchungen vor Ort. Viele fragen sich, wie es nach den vom Verein „Soko Tierschutz“ veröffentlichten Videos mit dem Betrieb, zu dem insgesamt etwa 1.800 Milchkühe gehören, weitergeht. Die Aufnahmen zeigen gravierende Verstöße gegen den Tierschutz. Eine Molkerei und ein Schlachthof kündigten vorerst die Zusammenarbeit mit dem Landwirt auf. Nach Informationen der Allgäuer Zeitung ging die Milch nach Bekanntwerden des Tierskandals zunächst in eine Kläranlage nach Moosburg (Oberbayern). Kann die Milch des Hofes nicht vermarktet werden, hat der Bauer laut Landratsamt auch die Möglichkeit, sie über eine Biogasanlage zu verwerten oder sie in einer Tierkörperbeseitigungsanlage zu entsorgen. Die Milch in die Güllegrube zu schütten, sei für einen Betrieb dieser Größenordnung nicht möglich.

    Warum der Betrieb jetzt nicht einfach geschlossen wird und was jetzt mit dem Video passiert, lesen Sie in der Samstagsausgabe unserer Zeitung vom 13.07.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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