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Käserei Champignon stellt Lieferbeziehungen zu Hof in Bad Grönenbach nach Vorwürfen der Tierquälerei ein

Tierschutz

Käserei Champignon stellt Lieferbeziehungen zu Hof in Bad Grönenbach nach Vorwürfen der Tierquälerei ein

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    Die Käserei Champignon in Lauben will keine Milch des wegen Tierquälerei im Verdacht stehenden Betriebes in Bad Grönenbach mehr verarbeiten.
    Die Käserei Champignon in Lauben will keine Milch des wegen Tierquälerei im Verdacht stehenden Betriebes in Bad Grönenbach mehr verarbeiten. Foto: Ralf Lienert

    Der Fall sorgt Deutschlandweit für Aufsehen, nicht nur Tierschützer sind entsetzt über die Vorwürfe der Tierquälerei in einem großen Milchviehbetrieb in Bad Grönenbach. Bekannter Abnehmer der Milch: Die Käserei Champignon in Lauben. Die hat nun auf ihrer Internetseite angekündigt, die Lieferbeziehungen zum betroffenen Betrieb mit sofortiger Wirkung einzustellen. Die gelieferte Milch des Hofes sei zwar von einwandfreier Qualität, dennoch würde die Käserei "aus ethischen und moralischen Gründen, ab sofort keine Milch mehr von diesem Hof annehmen und verarbeiten", wie es in einer Mitteilung heißt. "Wir haben die Medienberichte natürlich verfolgt und sind von den Vorfällen sehr betroffen. Diese Bilder entsprechen in keiner Weise unseren Forderungen und Ansprüchen. Wir bekennen uns eindeutig und unmissverständlich zum Tierwohl und distanzieren uns von jeglichen Missständen in der Tierhaltung oder Verstößen gegen das Tierschutzgesetz", so die Käserei. Weiter heißt es, die Käserei habe klare Standards zur Milchproduktion mit den Lieferanten vereinbart und würde deren Einhaltung regelmäßig kontrollieren. In Bad Grönenbach war das zuletzt im März 2019 der Fall.

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