Wildtiere richten in Unterallgäuer Wäldern durch Verbiss noch immer zu hohen Schaden an: Zu diesem Ergebnis kommt Forstbereichsleiter Rainer Nützel vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Mindelheim in einem Gutachten, das sich mit der Verjüngung der Wälder befasst.
Von 'hervorragenden Werten' spricht dagegen Andreas Ruepp, Vorsitzender der Memminger Jäger-Kreisgruppe, und reagiert verärgert: 'Es entsteht der Eindruck, dass die Jäger ihren Job nicht machen. Das stimmt nicht.'
Triebe und Knospen junger Bäume sind ganz nach dem Geschmack von Rehen und anderen Wildtieren. Bei Bemühungen um Bereiche mit neuen Baumarten und jungen Pflanzen kann das zum Problem werden: So sind die Schäden, die durch Verbiss entstehen, nach dem Urteil von Nützel in neun von elf Unterallgäuer Hegegemeinschaften zu hoch.
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