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Schneemangel in den Alpen: Hat das Allgäu ein Trockenheitsproblem?

Grundwasser-Stand zu niedrig

Schneemangel in den Alpen: Hat das Allgäu ein Trockenheitsproblem?

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    Schneearmer Winter im Allgäu: Ein Problem für den Grundwasserstand.
    Schneearmer Winter im Allgäu: Ein Problem für den Grundwasserstand. Foto: Markus Distelrath auf Pixabay

    Laut Wetterexperten liegt in vielen Teilen der Alpen seit Jahren wesentlich weniger Schnee als üblich. Eine Geologie-Professorin hat bereits Alarm geschlagen, weil ihrer Meinung nach die Skigebiete im Alpenraum nicht mehr schneesicher sind. Probleme für den Wintersport sind allerdings nicht die einzigen Probleme. Der Grundwasser-Stand macht noch mehr Sorgen.

     Grundwasserstände müssen sich erholen

    "Seit Mitte Januar haben wir flächendeckend wieder ein erhebliches Defizit an Niederschlägen", sagt Karl Schindele vom Wasserwirtschaftsamt in Kempten. Die Grundwasserstände hätten sich zwar in einigen Gebieten im Herbst etwas erholt. Wegen des trockenen Winters seien sie aber jetzt wieder sehr niedrig. Ein Problem, das sich schon seit Jahren zieht: Seit dem Extremjahr 2018 haben sich die Grundwasserstände nicht mehr nachhaltig erholen können", so Schindele. Das Allgäu bräuchte dringend ein nasses Frühjahr, damit sich die Grundwasserleiter wieder auffüllen können. Auch Meteorologe Joachim Schug sieht das Problem: "Die Trockenheit könnte uns sonst auch im wasserverwöhnten Allgäu und am Bodensee um die Ohren fliegen", sagt der Wetterexperte. 

    Bereits im Juni des letzten Jahres hatte das Wasserwirtschaftsamt Kempten vor den niedrigen Grundwasserständen gewarnt und die Bevölkerung zum Wassersparen aufgerufen. 

    Ausführliche Informationen zu Wetterprognosen und Trockenheit findet ihr bei allgäuer-zeitung.de.

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