Am Dienstag waren in der Heisinger Straße in Kempten 15 Polizeistreifen, sowie bewaffnete Sondereinsatzkräfte mit Sturmhauben im Großeinsatz. Am Ende stellte sich heraus, dass keine Gefahr von dem "Mann im Tarnanzug mit Waffe" ausging, den ein Anrufer der Polizei gemeldet hatte. Es handelte sich dabei um den stadtbekannten Kemptener Batman, der wegen einem Termin bei RSA Radio in seinem Superhelden-Kostüm beim Medienzentrum unterwegs war. Weil der Mann nämlich nun nach München umzieht und deshalb Abschied vom Allgäu nimmt, war er zum Interview bei RSA Radio.
Diskussionen im Internet über Großeinsatz in Kempten wegen Batman
Der Vorfall hatte weder für Unbeteiligte, noch für den Batman-Cosplayer, der unerkannt bleiben will und sich bereits in der Vergangenheit öfter als Gothams dunkler Fledermaus-Held verkleidet hat, negative Folgen. Trotzdem löste er deutschlandweite Medienberichte aus und auch im Internet und auf Social Media wurde ausgiebig diskutiert: War der Polizeieinsatz völlig überdimensioniert? - Da geht man also so vor? - Müssen wir nicht sogar froh sein, dass die Polizei so etwas sehr ernst nimmt? - Hätte der Anrufer die Spielzeugpistole des Kemptener Batman erkennen müssen? Das sind nur ein paar Fragen, die nach der Durchsuchung und Vernehmung des "Rächers von Kempten" schnell in den sozialen Netzwerken kursierten.
Podcast zum Batman-Vorfall mit Polizeisprecher Holger Stabik
Genau diese Fragen greift RSA Radio nun im Podcast zum "Batman-Vorfall" auf und stellt sie Holger Stabik ,dem Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West. Stabik bezieht dazu im Podcast Stellung: Er beantwortet die Frage, ob der Einsatz gerechtfertigt war, spricht über das Kostüm des Kemptener Batmans, die Kosten des Großeinsatzes und weitere Details zum Einsatz mit dem Fledermaus-Helden.