Egal, ob es sich um Gemüsebauern handelt, um Viehhalter, Obst- oder Ackerbauern: Der Klimawandel macht Ostallgäuer Landwirten zu schaffen. Die Gefahr von Trockenheitsschäden steigt. Und strahle etwa die Sonne zu stark, schade das der empfindlichen Gerste, sagt Leitender Landwirtschaftsdirektor Dr. Paul Dosch vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Kaufbeuren. Ebenso können sich wärmeliebende Schädlinge wie der Maiszünsler oder der Apfelbaumwickler leichter vermehren. Denn Schädlinge profitieren von den um bis zu drei Wochen verlängerten Vegetationszeiten und den milderen Wintern. „Im Pflanzenbau merkt man den Klimawandel“, sagt Dosch. Die Angst vor Ertragsausfällen wachse. Auch im bayerischen Klimaanpassungskonzept heißt es: „Die Gefahr von Trocken- und Hitzeschäden und Extremereignissen wie Hagel und Starkregen steigt, ebenso die Ausbreitung von Schadorganismen, die einen Ertragsrückgang zur Folge haben können.“ Gerade Feldgemüse sei von Trockenperioden besonders betroffen.
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