Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Überflutungsgefahr am Rottachweiher gebannt

Bauausschuss

Überflutungsgefahr am Rottachweiher gebannt

    • |
    • |
    Überflutungsgefahr am Rottachweiher gebannt
    Überflutungsgefahr am Rottachweiher gebannt Foto: Stefan Fichtl

    Der Lechbrucker Bauausschuss hat vor kurzem den Rottachweiher besichtigt, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Der Betreiber des dort installierten Wasserkraftwerkes, Siegfried Lohwasser, erklärte den Räten die Situation und stellte die jetzt abgeschlossenen Maßnahmen vor. Bereits vor wenigen Wochen hatte sich der Bauausschuss nach einer Überprüfung der Standsicherheit der bestehenden Dammkrone entschieden, dass diese um etwa 20 Zentimeter aufgeschüttet werden soll.

    Diese und weitere Maßnahmen standen wiederholt zur Diskussion, nachdem ein Hochwasser im Jahr 2008 benachbarte Neubauten überflutete und beschädigte. Wie festgestellt wurde, wurden bei den Bauarbeiten mehrere Rohre und Abflüsse überschüttet. Für den Betrieb der Wasserkraftanlage wurden diese ersetzt und zugleich der Überlauf des Weihers erneuert. "Die Staukote liegt rund 13 Zentimeter unter Normal, und im Bedarfsfall können mehr als 200 Liter pro Sekunde ablaufen," erklärte Lohwasser den Gemeinderäten. Ein ähnlicher Fall wie vor drei Jahren sollte deshalb nicht mehr passieren können. Ein Problem stelle lediglich der derzeitige Ablauf über den Rottachmühlbach dar.

    Die Böschung, die von den benachbarten Grundstücken zum Bach führt, muss unbedingt sauber gehalten und gesichert werden, um bei ungünstiger Witterung und starkem Abfluss gesichert zu sein.

    Anlieger in der Verantwortung

    Der Ausschuss hatte deshalb entschieden, die Anlieger auf den Zustand aufmerksam zu machen und ihnen die Verantwortung für sauberes Bachbett und einwandfreie Böschung zu übertragen. Andernfalls bestehe die Gemeinde auf den Bau einer Stützmauer. Dadurch müsste die Böschung in Richtung der Anliegergrundstücke zurückversetzt werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden