Eigentlich sollte der Kaufbeurer Fliegerhorst schon 2017 geschlossen werden, dann erhielt er eine Gnadenfrist bis 2024. Seit Freitag steht fest: Die Bundeswehr behält den Standort und bleibt in Kaufbeuren. Mit großer Freude reagierten heimische Politiker auf diese positive Nachricht von General Eberhard Zorn. Der Generalinspekteur der Bundeswehr besuchte am Freitag den Fliegerhorst und das Rathaus in Kaufbeuren. Er erläuterte die Zukunftspläne für den Standort: Die Luftwaffenschule bleibt bis mindestens 2028, parallel dazu wird ab 2024 ein Sanitätsregiment aufgebaut. Am Ende sollen dort 1.100 Soldaten plus eine noch nicht bekannte Zahl Zivilisten beschäftigt sein. Hinzu kommen etwa 100 Feldjäger. Für die neuen Truppen will die Bundeswehr kräftig in den Standort investieren und ab 2028 den Flugplatz aufgeben. Oberbürgermeister Stefan Bosse zeigte sich angesichts der guten Nachricht gestern „glückselig“. Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) sprach von einem „historischen Tag für Kaufbeuren“. Auf seine Einladung hin hatte Zorn am Freitag erstmals den Fliegerhorst Kaufbeuren besucht und die Neuigkeiten dem dortigen Personal mitgeteilt.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Samstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 13.07.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie