Der Winter 2019/2020 war der zweitwärmste seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen 1881. Wie der Westallgäuer (WE) berichtet, lag die Durchschnittstemperatur in Bayern bei 2,6 Grad. Das heißt, es war heuer im Schnitt drei Grad wärmer als im 30-jährigen Vergleichszeitraum. Das hat auch Auswirkungen auf die Natur. So konnten wegen der geringen und kurzen Frostphasen viele Borkenkäfer die Wintermonate überstehen. Außerdem entstand durch asch ausbreiten und ganze Wälder absterben lassen, schreibt der WE. Die Obstbauern hingegen sorgen sich wegen der frühen Blüte. Denn durch Spätfrost drohen die Blüten abzusterben. Gleichzeitig hat auch die Zeit der bakterielle Pflanzenkrankheit "Feuerbrand" früher begonnen. Diese hat jetzt mehr Zeit sich auszubreiten, so der WE. Um zu verhindern, dass die Blüten der Obstbäume absterben, zünden die Bauern kontrollierte Feuer in den Plantagen an, um die Temperatur zu erhöhen.
Frostnächte am Bodensee: Obstbauern schützen Blüten vor möglichen Schäden
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