Im vergangenen Jahr war der Weihnachtsbaum, den die Gemeinde Oberstdorf auf dem Marktplatz aufstellen ließ, besonders schön. Allerdings: Der Baum war auch besonders teuer. Der Grund dafür war, dass die Gemeinde ihren Vorzeigebaum aus dem Hochsauerland in Nordrhein-Westfalen hatte anliefern lassen. Rund 600 Kilometer wurde der Baum quer durch die Republik gefahren - schlecht für die Umwelt und auch schlecht für die Finanzen. Denn der Baum kostete - inklusive Transport, Aufbau und Entsorgung - rund 20.000 Euro. Das Ergebnis: Viel Spott und viel Ärger in der Bevölkerung.
Oberstdorfer Weihnachtsbäume sind heuer aus der Gemeinde
2023 hat die Gemeinde jetzt wieder auf einen heimischen Baum aus dem Gemeindegebiet gesetzt. Seit dem Dienstag steht eine 18 Meter hohe Fichte auf dem Marktplatz - gefällt, transportiert und aufgestellt durch ein einheimisches Unternehmen. Der Baum selbst sei eine Spende, meldet die Gemeinde Oberstdorf am Dienstagnachmittag. Aber nicht nur der Christbaum auf dem Marktplatz in Oberstdorf stammt auch der Gemeinde. Auch alle Christbäume in den Oberstdorfer Ortsteilen seien lokale Spenden.
Oberstdorf: Gemeinde besitzt viel Wald
Das Gemeindegebiet von Oberstdorf hat eine Fläche von knapp 300 Quadratkilometer - davon sind weite Teile bewaldet. Die Gemeinde selbst besitzt rund 1000 Hektar Waldfläche. Mehr Infos zum Weihnachtsbaum 2022 in Oberstdorf lest ihr übrigen im entsprechenden Artikel.