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Kutschenmuseum in Hinterstein hat Kultstatus

Lebenswerk

Kutschenmuseum in Hinterstein hat Kultstatus

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    Wild geht es zu im Garten des Kutschenmuseums: Da traben Bronzepferde und Hirsche, wacht ein Alligator am Gartenteich, sind Spiegelmosaike an der Rückwand eines Stadels zu sehen – und zeigen zwei Beine mit Gummistiefeln aus dem Teich in die Höhe. Und das alles vor idyllischer Bergkulisse in Hinterstein, Gemeinde Bad Hindelang.
    Wild geht es zu im Garten des Kutschenmuseums: Da traben Bronzepferde und Hirsche, wacht ein Alligator am Gartenteich, sind Spiegelmosaike an der Rückwand eines Stadels zu sehen – und zeigen zwei Beine mit Gummistiefeln aus dem Teich in die Höhe. Und das alles vor idyllischer Bergkulisse in Hinterstein, Gemeinde Bad Hindelang. Foto: Martina Diemand

    In den meisten Familien wird sich die Begeisterung der jüngeren Familienmitglieder in Grenzen halten, wenn ein Ausflug ins Kutschenmuseum angekündigt wird. Beim Hintersteiner Kutschenmuseum aber kommen nach dem gemeinsamen Besuch mit Kind und Kegel mit großer Wahrscheinlichkeit Rückmeldungen wie „cool“, „verrückt“ oder „richtig unheimlich“. Denn am Rande von Hinterstein auf einem privaten Grundstück reihen sich nicht nur die Kutschen aneinander, dort kommt noch so manches hinzu: Präparierte Wildtiere, Schaufensterpuppen in historischem Gewand, Huinza, Wagenräder, verschneite Landschaften bei sphärischer Musik und noch vieles mehr. „Museumsleiter“ und Gestalter des Ganzen ist ein 57-Jähriger aus Sonthofen: Martin Weber. Das Kutschenmuseum ist sein Lebenswerk. Es ist immer offen. Der Eintritt ist frei. Weber hofft, „dass die nächste Generation mal froh ist, dass es so etwas in Hinterstein gibt.“ Vor über 30 Jahren hat Weber dieses Domizil auf einem familieneigenen Grundstück eröffnet. Eineinhalb Jahre, bis Oktober 2018, war das Kleinod im Oberallgäu jedoch geschlossen. Fehlender Brandschutz machte einen Neubau nötig.

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