Was scheinbar harmlos auf Allgäuer Wiesen wächst, stellt eine gesundheitliche Bedrohung dar: das Kreuzkraut. Es kann zu schweren Vergiftungen bis zum Tod führen. Betroffen seien nicht nur Tiere, sondern auch Menschen, sagt Thomas Wanninger vom Kaufbeurer Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Erkennbar seien die zwei Hauptarten - das Jakobs- und das Wasserkreuzkraut - an ihren geöffneten, goldgelben Blüten, beide enthalten das Gift Alkaloid. Das kann nach und nach zu einer Degeneration der Leber führen.
Da das Gift auch über die Haut aufgenommen werden kann, sind laut Wanninger besonders Kinder gefährdet, die die vermeintlich harmlosen, goldgelben Blüten pflücken und eine weitaus geringere Dosis des Giftes verkraften als Erwachsene. Tückisch: Die Gifte werden nicht ausgeschieden, sondern sammeln sich im Körper, bis die tödliche Dosis erreicht ist.
Den ganzen Bericht über das giftige Kreuzkraut und seine massive Ausbreitung auf Streuwiesen finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 09.08.2013 (Seite 16). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper