Der Bauhof des Marktes Weiler-Simmerberg ist noch immer mit den Folgen des Starkregens am Dienstag und des damit verbundenen Hochwassers beschäftigt. Nach Auskunft von Bürgermeister Karl-Heinz Rudolph wird es als "über 100-jährliches Ereignis" eingeschätzt. Heute kommen Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes nach Weiler, um sich die Lage am Hausbach anzusehen. Die Hausbachklamm ist nach wie vor gesperrt. Und zwar von Oberreuter als auch Weilerer Seite aus.
Ein noralgischer Punkt ist die Geschiebesperre kurz vor Weiler, die - entsprechend ihrer Funktion - beim Hochwasser viel grobes Material abgefangen hat. Infolgedessen ist der Wasserspiegel an dieser Stelle angestiegen. Man wird, so Rudolph, die Geschiebesperre deshalb heute freiräumen müssen. Falls wieder starker Regen eintritt, soll das Wasser frei ablaufen können. In Augenschein nehmen die Fachleute des Wasserwirtschaftsamtes laut Rudolph auch eine Rutschung oberhalb der Steilwand in der Hausbachklamm. "Wenn wieder ein solches Hochwasser käme und dieses Material in den Hausbach rutscht, droht eine Flutwelle", so der Bürgermeister. (ins)