Am vergangenen Nachmittag hat ein Urlauber in der Pöllatschlucht nahe Schwangau mit seinen beiden Hunden den Einsatz von Feuerwehr, Wasserwacht und Polizei ausgelöst. Seine Hunde waren in die Tiefe gestürzt und der 80-jährige hat darauf einen verhängnisvollen Rettungsversuch unternommen. Die Rettung ist ihm nicht gelungen, so dass der Mann selbst eine Rettung dringend benötigt hat. Die Wasserwacht konnte ihn bergen, jedoch waren die Hunde weiter in Todesangst. Einer mutigen Polizeibeamten ist es zu verdanken, dass einer der Hunde wieder ins Trockene gekommen ist. Vor lauter Todesangst hat er seiner Retterin jedoch in die völlig durchnässte Uniform uriniert. Dessen Halter erlitt bei der Aktion eine leichte Kopfverletzung. Vom zweiten Hund - einem Cocker-Spaniel - fehlt jede Spur. Die Polizei geht davon aus, dass ihn entweder die Wassermassen in den Forggensee gespült haben, oder es ans rettende Ufer geschafft hat. Sollte er das Unglück überlebt haben, streunt er vermutlich völlig orientierungslos umher. Polizei und Hundehalter hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Schwangau